Jungschi-Lager zu Josef

Spektakulärer «Sklaven-Kauf» in Farnern

Unumwunden spricht Raphael Hadorn davon, bald in der Nähe von Farnern einen Sklaven zu kaufen. Er heisst Josef und begleitet das Sommerlager der Jungschar Fels-Solothurn (13. bis 19. Juli). Dieser Josef hat es in sich; Hadorn: «Wir zeigen, wie er in Ägypten überlebte – und wie Ägypten wegen ihm überlebte.»
In der Jungschar Fels Solothurn

Farnern, um genau zu sein die hintere Schmiedenmatt, wird für eine Woche zu Ägyptenland, blickt Raphael Hadorn nach vorn. «Wir von der Jungschar Fels-Solothurn organisieren ein einwöchiges Zeltlager mit Pharao, Papyrus und Hieroglyphen.

Unterwegs werden auch Gefangene gemacht. «Dafür waren die Ägypter berühmt. Wir begleiten einen sehr berühmten Gefangenen nach Ägypten, nämlich Josef. Wir schauen, was er dort alles erlebte – wie er überlebte und warum am Ende Ägypten wegen ihm überlebte.»

Neid und Eifersucht

Vermutlich werde Josef auf einem Sklavenmarkt eingekauft und dann runter nach Ägypten mitgenommen. «Dort wird er an den Haushalt eines gewissen Potifar verkauft und ziemlich rasch kommt er ins Gefängnis. Hinter Gittern wird entdeckt, dass er besondere Gaben hat, die dazu führen, dass er zum zweitstärksten Mann Ägyptens wird. Er macht eine Bilderbuchkarriere vom Sklaven zum Gefangenen und dann zum Minister – und wir sind mit dabei.»

Gleichzeitig spielen die Themen auch in die Gegenwart rein. «Ein Thema ist Neid und Eifersucht. Das ist der Grund, warum Josef in der biblischen Geschichte überhaupt als Sklave verkauft wurde.» Ein anderes Thema sei, wie man mit Versuchungen umgeht, wenn man zum Beispiel die Möglichkeit hätte, jemanden zu betrügen, um Gewinn daraus herauszuziehen.

Wagenrennen und Feuerpfeile

«Die Ägypter trugen gerne Rennen aus. Wir überlegten, wie wir das bei uns umsetzen können. Bei uns wird das etwas mit viel Wasser und Spass.» Als Highlight bezeichnet Raphael Hadorn das Lagerleben mitsamt abseilen über ein kleines Felswändchen. Auch schliesst der Theologiestudent nicht aus, dass die Schüler von Nomaden überfallen werden und sich verteidigen müssen. Auch werde viel gebastelt, zum Beispiel würden Kleider hergestellt.

Das Lager ist für Schüler von der 1. bis zur 7. Klasse geöffnet.

Datum: 02.07.2014
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet

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