Nationaler Gebetstag am 1. August in Freiburg

Fahne Schweiz

Freiburg i. Ü. Zu einem "Nationalen Gebetstag" am 1. August 2003 ruft der Verein "Gebet für die Schweiz" auf. Dem Verein gehören verschiedene Gebetsgruppen und engagierte Christen aller Konfessionen an. Die Initiative geht auf freikirchliche Gebetsbewegungen zurück. Zum Gebetstag im Forum in Freiburg werden 10.000 Christen aus der ganzen Schweiz erwartet.

Diese Erwartung dürfte realistisch sein. Am ersten gesamtschweizerischen Gebetstag 2001 in Biel nahmen gegen 5.000 Personen teil. Der zweite Gebetstag fand 2002 in Huttwil BE statt und beschränkte sich auf die Deutschschweiz. Es nahmen rund 6.000 Personen daran teil.

Der nationale Gebetstag 2003 steht unter dem Motto "Wenn ihr mein Angesicht sucht, will ich euer Leben" (2. Chronik 7,14). Ziel des Gebetstags ist es, dass sich die Christen nicht "innerhalb der vier Wände", sondern auch öffentlich bekennen und "aufstehen", erklärte Ueli Haldemann aus Neuhausen SH von „Ministries of Hope“.

Unter der Hülle viel Not

Der ehemalige Pastor der Evangelischen Gemeinschaftswerkes, Walter Bernhard aus Thun, der wie Haldemann dem Organisationskomitee angehört, sagte, die Schweiz habe das Gebet nötig, weil "unter der materiellen Hülle viel Not ist". Viele Menschen in der Schweiz seien körperlich und seelisch krank. Dies habe zu zerrütteten Familien geführt. Jugendlichen fehlten Zukunftsperspektiven. Der von der Wirtschaft geforderten Mobilität und Flexibilität seien viele nicht gewachsen. Der Anlass im Freiburger Ausstellungszentrum "Forum" beginnt um 10 Uhr und soll bis in den späten Nachmittag hinein dauern.

Der Nationale Gebetstag will keine Konkurrenz zu den 1.-August-Feiern und auch nicht zum eidgenössischen Dank-, Buss und Bettag sein. "Gebet für die Schweiz" bezeichnet ihn als ein Angebot, an dem Christen und Christinnen gemeinsam für das Land beten. Dies soll auch über den gemeinsamen Gesang geschehen. Angeboten werden sollen auch Referate, die das Thema vertiefen. Der Gebetstag soll die Christen ermutigen, ihren Beitrag bei der Bewältigung der Zukunftsfragen, wo gewünscht und möglich, einzubringen.

Datum: 31.03.2003
Quelle: Kipa

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