Allegro Brillante / Sarcasms / Nocturnes / Quintett

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Ballett-Premiere, 1. September 2002

Auf erzählerische Weise ergänzen Solisten und Tänzer des Choreographen Balanchine die offene und lebhafte Musik Peter Iljitsch Tschaikowskis. Das unvollendete dritte Klavierkonzert in ES-Dur von Tschaikowski, das eigentlich als Symphonie geplant war, wurde vom meisterhaften Komponisten verworfen und der erste Satz für Klavier und Orchester umgearbeitet, wobei er auf das Weitere verzichtete: "Allegro Brillante".

Erotik und Aggression dominieren im Ballett "Sarcasms" zur Musik von Sergei Prokofjew. Mann und Frau im provokanten Spiel um Verführung, Demütigung und Verstoss mit einem Schuss Ironie und Humor. Fünf Stücke führen durch die herausfordernden und durchdringenden Reflexionen der dunklen Kräfte des Lebens. Von Choreograph Hans van Manen.

Ein inniges Pas de deux von Choreograph Heinz Spoerli. Wo zwei sich leicht und gekonnt im in der Bewegung suchen, ist Spoerli nicht weit. Zwischen plötzlicher Anspannung und Loslösung, harter Realität und Leichtigkeit werden sie sich finden- in wunderbarster tänzerischer Form zu Chopins sechs schlichten "Nocturnes".

Lässt Schuberts C-Dur Streichquintett Todesahnung vermuten? Heinz Spoerli liess sich für sein neues Ballett von dieser Musik, der etwas Unergründliches anhaftet, inspirieren. Das zweite Cello im Streichquintett mutet auch dunkel und zugleich warm an: Das "Quintett" wurde in Schuberts letztem Lebensjahr verfasst.

Es tanzt das Zürcher Ballett.
Tickets: www.opernhaus.ch

Datum: 22.08.2002
Autor: Iris Muhl
Quelle: youthmag.ch

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