20 Jahre Müttergebet

Frauen-Power aus der Stille

«Soli Deo Gloria» – Gott allein die Ehre! Unter diesem Titel stand das 20-jährige Jubiläum von «Moms in Prayer» MIP Schweiz. Worte und Worship gingen tief und wirken nach.
Die Gruppe «Praise Dance» aus Brienz bei der Jubiläumsfeier
«MIP Schweiz»-Koordinatorin Cornelia Amstutz

Jede Mutter kennt sie, die Sorgen und Ängste, wenn der Nachwuchs morgens das Haus verlässt. Kommt mein Kind sicher durch den Strassenverkehr? Wird es im Turnen wieder gehänselt? Denkt es an alle Bücher, Hefte und Hausaufgaben? Wird es den Mathetest bestehen?

Wie schön, wenn sich solche Sorgen in andere Hände legen lassen – in höhere Hände – in die Hände und das Herz von einem, der jedes Kind und jede Mutter kennt, der weiss, wo der Schuh drückt, und der den Ausweg sieht: Gott allein.

1'250 Mütter feierten in Winterthur

Diese Erfahrung und Überzeugung verbindet die 1'250 Mütter, die am 9. November in der Parkarena in Winterthur gemeinsam feierten. Aus allen Ecken und Enden der Schweiz waren sie angereist. Bereichert wurde die Gemeinschaft durch Koordinatorinnen aus 16 europäischen Ländern – darunter Israel –, die ihre eigene Konferenz mit der Teilnahme am schweizer Jubiläum krönten.

«Soli Deo Gloria»

Für Feststimmung sorgten ausdrucksstarke Tanzeinlagen und die professionelle Band der Gastgebergemeinde GvC Chile Hegi. Janine Sutter, Lobpreis-Leiterin mit Leib und Seele, hat für den Anlass eigens einen dreisprachigen Jubiläums-Song komponiert. Wie ein Banner stand das Lied über dem Fest gab diesem auch den Namen: «Soli Deo Gloria» – Gott allein die Ehre!

Teil eines grossen Plans

MIP-Landeskoordinatorin Cornelia Amstutz ermutigte die Mütter, entschlossen und stark zu sein, nicht zu gering von sich selbst zu denken und mit der Kraft Gottes in ihrem Leben zu rechnen. «Gott möchte euch alle gebrauchen, um in der jungen heranwachsenden Generation Gewaltiges zu bewirken. Er verfolgt mit jeder einzelnen von euch einen wunderbaren Plan.»

Nicht aufgeben!

Bewegende Erlebnisberichte von Müttern aller Landesteile sowie die Auftritte der früheren Koordinatorinnen Vreni Henriksen (Gründerin MIP Schweiz) und Kathrin Larsen bestärkten die Teilnehmenden, nicht aufzugeben. Hervorgehoben sei die Aussage von Vreni Henriksen: «Seit 14 Jahren sitze ich mit einem bestimmten Anliegen in Gottes Wartezimmer. Heute bemerke ich dankbar und glücklich, dass langsam etwas aufbricht.»

Geschichte «Moms in Prayer» Schweiz

Seinen Ursprung hat das Müttergebet als «Moms in Touch International» in Amerika. In der Schweiz begann die Geschichte von MIK «Mütter in Kontakt» – wie die Organisation auch in hierzulande bis 2012 hiess – in Oberdorf BL. 1993 trafen sich dort erstmals Mütter zum gemeinsamen Gebet für ihre Kinder und Schulen.

Begeistert beteten sie bald dafür, dass es ihnen Mütter im ganzen Land gleichtun. 2003 wurde in Basel das offizielle MIK-Büro gegründet, um die damals bereits 1'000 Gruppen zu koordinieren. Heute treffen sich Woche für Woche Mütter in über 1'500 Gruppen zum Gebet.

Und schon bald ist wieder jubeln angesagt. 2014 feiert «Moms in Prayer International» das 30-jährige Bestehen.

Datum: 21.11.2013
Autor: Manuela Herzog
Quelle: Livenet

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