Novum für die Schweiz

Privatschule führt Schulfach «Glück» ein

Am Theresianum Ingenbohl, einer katholischen Privatschule im Kanton Schwyz mit Sekundarschule, Gymnasium, Fachmittelschule und Internat, wird ab sofort das Fach «Glück» unterrichtet.
Die Privatschule Theresianum Ingenbohl

«Was zwischen Geburt und Tod passiert, ist das Streben nach Zufriedenheit und Glück», sagt Rektor Clemens Gehrig zur Einführung des Fachs. Doch dieser Aspekt käme in der Bildung zu kurz. Die neue Fachrichtung ist ein Novum in der Schweiz.

Die Idee dafür stammt aus Deutschland: 2007 führte Ernst Fritz-Schubert als Oberstudiendirektor an der Willy-Hellpach-Schule in Heidelberg das «Schulfach Glück» erstmals ein, um das Klima zu verbessern und der Forderung von Organisationen wie WHO oder OECD nachzukommen, wie es auf der Website des Fritz-Schubert-Instituts heisst.

Fritz-Schubert begründete das Fach zusammen mit einem Kompetenzteam mit der Aufgabe, «Lebenskompetenz, Lebensfreude und Persönlichkeitsentwicklung zu fördern und diese auch im Schulalltag zu realisieren». Inzwischen ist das Fach Teil des Stundenplans in Dutzenden Schulen in Deutschland und Österreich. Die Lehrerin Marina Berini soll die Schülerinnen am Theresianum Ingenbohl im Glücklichsein unterrichten. Sie eignete sich das nötige Wissen als Schülerin am Ernst-Fritz-Schubert-Institut an.

Datum: 19.09.2013
Quelle: Kipa

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