Wegen Christenverfolgung

Das Kolosseum in Rom wird rot beleuchtet

Am 24. Februar um 18 Uhr wird das Kolosseum in Rom rot beleuchtet. Mit dieser Aktion wird auf das Leiden der verfolgten Christen weltweit hingewiesen; insbesondere in Syrien um im Irak. Auch dort wird je eine Kirche in rotes Licht getaucht.
Westminster rot beleuchtet (2016)

Das rote Licht soll das Blut symbolisieren, das Christen vergiessen, weil sie verwundet oder getötet werden, einzig aufgrund ihres Glaubens. Zeitgleich mit dem Kolosseum wird eine Kirche in Syrien und eine im Irak rot angestrahlt werden: die St. Elijah Maronite Cathedral in Aleppo und die Church of St. Paul in Mossul. In dieser war am 24. Dezember erstmals wieder ein Gottesdienst durchgeführt worden, nachdem die Stadt vom IS hatte befreit werden können.

Hinter dem Anlass steht die Organisation «Aid to the Church in Need» (ACN). Inspiriert wurde das Werk durch eine vergleichbare Aktion in England. Zum Jahresende 2017 war in London das Parlamentsgebäude in rotes Licht getaucht worden, zeitgleich mit der Kathedrale von Manila und der Basilika Sacré-Cœur in Paris. Bereits im Vorjahr waren diverse britische Gebäude und der bekannte Trevi-Brunnen in Rom derart beleuchtet worden. 

Asia Bibi und Rebecca stehen im Zentrum

Bei der Aktion in Rom stehen symbolisch zwei Frauen im Zentrum: Asia Bibi, eine Christin, die seit mehreren Jahren in Pakistan wegen Blasphemie mit der Todesstrafe rechnen muss sowie Rebecca, die von der Terrormiliz Boko Haram mit ihren beiden Kindern entführt wurde, als sie gerade mit dem dritten Kind schwanger war: «Eines der Kinder und das Baby in meinem Bauch wurden getötet. Dann wurde ich wieder schwanger, weil mich ein Kidnapper vergewaltigte.»

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Datum: 23.02.2018
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet.ch / Assist News / Christian Today

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