Werden Kirchen geschlossen?

Iran: Christen treffen sich jetzt in Zweiergruppen

Seit Anfang des Jahres schliesst die Regierung im Iran immer mehr Kirchen. Auch Versammlungen in Häusern bringen Durchsuchungen mit sich. Christen treffen sich nun in Zweiergruppen, um sich im Glauben zu ermutigen.
Zwei Frauen treffen sich auf einen Kaffee.

Offenbar plane die Regierung landesweit Kirchen zu schliessen, berichtet Michael Wood von der Menschenrechts-Organisation «Open Doors». «Es ist im Grunde gesetzlich verboten, eine Kirche nur zu betreten», so Wood. «Die Regierung kennt Name und Adresse aller Iraner, die in der Vergangenheit Gottesdienste besucht haben. Sie stehen unter scharfer Beobachtung.»

Sobald sich mehrere Menschen in einem Haus versammeln, zieht das Durchsuchungen nach sich. Nachdem es deswegen inzwischen auch zu riskant ist, Hauskreise oder Bibelgruppen in den Privat-Häusern zu veranstalten, versuchen sich die Christen im Iran jetzt zu zweit zu treffen. Sie verabreden sich zum Kaffeetrinken und sprechen in Zweiergruppen über Gott und das, was er in ihrem Leben tut.

Auf dem Weltverfolgungsindex von «Open Doors» nimmt der Iran den neunten Platz ein. Auf den Glauben an Jesus steht im Iran für konvertierte Muslime die Todesstrafe.

  • Beten Sie um Schutz für die Christen im Iran.
  • Beten Sie, dass sich die Christen in den Zweiergruppen ermutigen können.
  • Beten Sie um Durchhaltevermögen und Kraft, für diejenigen, die wegen ihres Glaubens im Gefängnis sind.

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Datum: 04.02.2014
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Livenet / Charisma News

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