Anbetung

Sieben Dinge, die ein Lobpreisleiter wissen sollte

Für Lobpreisleiter Remco Hempenius ist Lobpreis, in den die ganze Gemeinde einstimmen kann nichts Selbstverständliches. Er ist aber überzeugt davon, dass man solchen Lobpreis in der Gemeinde aufbauen kann – durch eine Kombination aus Gebet, Begabung, Sensibilität und praktischem Können. Worauf sollte ein Lobpreisleiter achten? Hempenius hat sieben Dinge entdeckt, die helfen, eine Gemeinde in echten Lobpreis zu führen.
Anbetung.

1. Kenne Gott

Lobpreis und Anbetung machen nur dann Sinn, wenn man Gott kennt. Das ist wichtig, wenn wir anbeten und andere in Anbetung führen wollen. Wie kann man eine Gemeinde zum Preisen bringen, wenn wir keine Beziehung mit dem haben, den wir anbeten? Als erstes muss man also selbst ein Anbeter sein. Erkennen, dass Gott die Quelle des Lebens ist, der Mittelpunkt unseres Seins. Bete ihn an, für das, was er ist. Erkenne Gott als deinen Vater, der bereit war, alles zu geben, nur um Beziehung mit dir zu haben.

2. Kenne deinen Pastor

Manchmal fühlt es sich so an, als wäre die Gemeinde in zwei Lager gespalten: Auf der einen Seite ist der Pastor, auf der anderen das Lobpreis-Team. Das ist, als würde man zwei verschiedene Sprachen sprechen. Es ist aber sehr wichtig, dass man sich verstehen kann, nur so kann man wachsen und vorwärts kommen. Das Beste, um die Sprache von jemandem zu lernen ist, wenn man Zeit mit dieser Person verbringt. Bemühe dich darum, deinen Pastor kennenzulernen. Verbringt Zeit zusammen. Diskutiert darüber, was Gott in eurer Gemeinde tut und betet dafür. Sprich mit deinem Pastor über die Anbetung in eurer Gemeinde. Über seine Vision und seine Theologie. Lerne zu verstehen, wie wichtig es ist, eine Beziehung mit dem Pastor zu haben, damit ihr zusammenarbeiten könnt.

3. Kenne deine Gemeinde

Wenn es das Ziel ist, die Leute der Gemeinde durch Lobpreis und Anbetung näher zu Gott zu führen,
ist es wichtig, dass wir wissen, wer diese Leute sind. Wir sollten auch wissen, was in der Gemeinde los ist. Ein Lobpreisleiter sollte versuchen, Teil des Gemeindelebens zu sein, so gut er kann. Involviere dich in die Aktionsgruppen der Gemeinde. Ich weiss, dass man auch ohne Extra-Aktivitäten genug zu tun hat, aber ich bin überzeugt: Wenn man auch in anderen Bereiche der Gemeinde aktiv ist, hat man eine breitere Sichtweise. Davon profitierst nicht nur du, sondern auch deine Gemeinde.

4. Kenne die Situation

Es ist gut, sich auf die Situation einzustellen, in der man Lobpreis leitet. Sind da zehn Leute, hundert, tausend, oder mehr? Ist es ein Hauskreis, oder ein besonderer Sonntagsgottesdienst? Jede Situation hat seine eigene Dynamik. Wer das realisiert und versteht, kann einfacher entscheiden, wer was spielt, wann und welche Lieder man auswählen soll. Nicht jedes Lied passt zu jeder Situation. 

5. Beherrsche dein Instrument

Wenn man Lobpreis leitet, ist es sehr hilfreich, auch ein Instrument zu spielen. Und das sollte man gut beherrschen können. Das heisst: üben, üben, üben. Auch wer kein Instrument spielt und Lobpreis mit der Stimme leitet, muss üben. Wer sein Instrument beherrscht, kann effektiver Lobpreis leiten. Man muss sich  nicht auf das Instrument konzentrieren und hat mehr Freiheit, sich auf Gott zu fokussieren und auf die Leute, die man in Anbetung führt. Ich möchte dazufügen, dass man kein Profi auf seinem Instrument sein muss, bevor man sich an die Anbetung trauen darf. Die meisten von uns sind keine.

6. Kenne die Lieder

Achte darauf, dass du die Lieder, die du auswählst, durch und durch kennst. Wenn du am Sonntagmorgen ein neues Lied spielen willst, solltest du vor Samstagabend beginnen, es vorzubereiten. Bring den Leuten nicht jede Woche ein neues Lied bei. Das Geheimnis liegt in der Wiederholung. Spiel ein neues Lied mindestens drei Wochen lang hintereinander, bevor du der Gemeinde ein neues Lied beibringst. Ich mache mir alle sechs Monate einen kleinen Plan mit den Liedern, die ich der Gemeinde in diesem Zeitrahmen gerne beibringen würde.

7. Kenne deine Musiker

Ich finde, dass sich jede Lobpreisband auch als Hauskreis treffen sollte, wo man zusammen anbeten kann, Lehre hört, dient und viel Spass hat. Baue Beziehungen zu deinen Musikern auf. Betet zusammen und nehmt euch Zeit, auf Gott zu hören. Wenn das die Basis deines Lobpreis-Teams ist, werden die Übungstreffen einfacher und für dich wird es einfacher sein, zu leiten.

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Datum: 23.08.2010
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Insideworship.com, Bearbeitung: Livenet

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