Danny Plett

Lobpreis heisst, Gott Komplimente machen

In Kanada geboren, durch die USA getourt, und 1992 schliesslich in Deutschland gelandet: Danny Plett. Als Solist, Songschreiber und Produzent hat er eine Botschaft: Die Zuhörer sollen durch die Musik die gute Nachricht von Jesus Christus hören und aufnehmen. Aber Danny Plett singt nicht nur vor Publikum, sein Herz schlägt besonders dafür, Gott anzubeten. Livenet.ch wollte mehr wissen.
Danny Plett
Wichtig ist uns im Umgang miteinander, dass wir versuchen, den Nächsten höher zu achten als uns selbst.

Die deutsche Musikszene ist verglichen zur kanadischen nicht besonders gross. Warum arbeiten Sie trotzdem hier?
Weil meine Frau und ich vor 16 Jahren eine ganz klare Berufung von Gott hatten, nach Deutschland zu gehen. Diese Berufung hat Gott bis jetzt noch nicht verändert. Ich wollte eigentlich damals überhaupt nicht nach Deutschland. Meine Pläne lagen woanders. Aber wie gesagt, hat Gott uns ganz klar diesen Weg gezeigt und im Nachhinein sind wir so unendlich dankbar, dass wir diesen Weg gegangen sind.

Seit wann machen Sie Musik?
Als ich acht Jahre alt war, fing meine Mutter an, mir Klavierunterricht zu geben. Und mit 17 Jahren begann ich, Lieder zu schreiben. Mit 18 habe ich angefangen, professionell Musik zu machen, bei Werbespots für Radio und TV mitzumachen und Konzerte zu geben.

Seit wann liegt Ihnen Lobpreis am Herzen?
Schon vor vielen Jahren habe ich in Kanada an Jugendkonferenzen und anderen grossen Konferenzen den Lobpreis gestaltet. Und seit etwa zehn Jahren leite ich regelmässig in unserer Gemeinde die Lobpreiszeit.

Was bedeutet Lobpreis für Sie?
Für mich bedeutet Lobpreis: Gott Komplimente zu geben. Und das kann auf tausend verschiedene Arten und Weisen geschehen. Für mich ist „Worship“ (Anbetung) ein Lebensstil und beeinflusst alle Aspekte meines Lebens, nicht nur auf musikalischem Gebiet.

Was muss ein gutes Lobpreislied haben?
Ein gutes Lobpreislied muss eine einfache, eingängige Melodie haben und einen Text, der in einer tiefen persönlichen Erfahrung mit Gott verankert ist. Dieser Text muss einen Nerv treffen, mit dem sich viele identifizieren können.

Wie machen Sie Lobpreis daheim?
Bei uns zu Hause versuchen wir als Familie Lobpreis zu praktizieren. Wir beten regelmässig zusammen, und ab und zu singen wir auch miteinander. Aber viel wichtiger ist uns im Umgang miteinander, dass wir versuchen, den Nächsten höher zu achten als uns selbst. Wir möchten uns freuen über Gottes Segen in unserem Leben, viel miteinander lachen und unsere Anliegen an Gott abgeben.

Wie schreiben Sie Ihre Songs?
Manchmal entstehen sie ganz spontan, wenn ich zu Hause am Klavier sitze und manchmal nehme ich mir vor, ein Lied zu schreiben und forsche in der Bibel oder forsche in anderen Büchern nach Ideen. Manchmal packt mich ein Gedanke so stark, dass ich darüber ein Lied schreibe.

Ihr liebstes Lobpreislied?
Das Lied von Delirious „Majesty“ spricht mich sehr an.

Wie würden Sie einen Lobpreisleiter ermutigen?
An Gott Freude zu haben, in schwierigen Zeiten zu vertrauen, so dass Lobpreis nicht ein Gefühl, sondern ein Opfer ist. Authentisch zu bleiben, keine Show abziehen. Und während man leitet sich dessen bewusst sein, dass man die Leute mit in die Gegenwart Gottes bringt, um Gott Komplimente zu machen und Liebe auszusprechen.

Datum: 18.06.2008
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Livenet.ch

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