Lobpreis

Gott anbeten wie Abraham

Abraham wird als Vater des Glaubens bezeichnet. Er vertraute unerschütterlich auf Gott, sein ganzes Leben richtete sich nach Gottes Willen. Und er wusste, was wahre Anbetung ist.
Anbetung

Es gibt viele Stellen, die darauf hinweisen, dass Abraham Gott anbetete. Eine davon steht in 1. Mose, Kapitel 22: «Gott suchte Abraham auf und sprach zu ihm: Abraham! Er antwortete: Hier bin ich. Und Gott sprach: Nimm Isaak, deinen einzigen Sohn, den du lieb hast, und geh in das Land Morija. Opfere ihn als Brandopfer auf einem Berg, den ich dir sagen werde. Da stand Abraham früh morgens auf, packte seinen Esel, nahm zwei Diener und seinen Sohn Isaak, spaltete Holz für das Brandopfer und machte sich auf, an den Ort, den Gott ihm gesagt hatte.»

Abraham ist bereit für das Reden Gottes

Als Gott Abraham ruft, sagt dieser nicht: «Du, später gern, aber jetzt passt es mir grad nicht.» Er sagt: «Hier bin ich.» Abraham nimmt sich Zeit für Gott und sein Reden. Er ist bereit zuzuhören, nicht nur einmal. In der Bibel lesen wir immer wieder, dass Abraham mit Gott sprach, ihm zuhörte, sogar mit ihm verhandelte.

Abraham bereitet sich auf Gott vor

Abraham gibt Gott nicht den Rest seiner Zeit, das was übrig bleibt, sondern er plant Anbetung und Zeit mit Gott ein. Und er bereitet sich gut auf sein Opfer vor. Er steht früh auf, macht seinen Esel bereit und spaltet Holz für das Brandopfer. Abraham will bereit sein für Anbetung. Er möchte in Gottes Gegenwart nicht noch mit Holzhacken oder Ähnlichem beschäftigt sein. Drei Tage lang läuft er mit seinen Dienern und seinem Sohn zu dem Ort, an dem das Opfer stattfinden soll.

Abraham vertraut auf Gott

Abraham wusste nicht, dass Gott ihm seinen Sohn zurückgeben würde. Aber er vertraut, dass Gottes Gedanken höher sind als seine eigenen. Abraham verstand bestimmt nicht, warum Gott das von ihm forderte. Den geliebten, langersehnten Sohn, den er erst im hohen Alter von hundert Jahren bekommen hatte. Und durch den sich Gottes Verheissung und Versprechen erfüllen sollte. Aber er gehorcht mit unerschütterlichem Glauben. Abraham gibt sich ganz. Mit allem was er hat, allen Träumen, allen Hoffnungen, allen Zielen. Und Gott sieht Abrahams Gehorsam und Hingabe und greift ein.

Gott anbeten wie Abraham

Sind wir bereit für Gottes Reden? Nehmen wir uns Zeit, Gottes Stimme zu hören oder ist in unserem Alltag kein Platz dafür? Wie gut bereiten wir unser Lobopfer für Gott vor? Wie viel Zeit planen wir dafür ein? Sind wir bereit, Gott unser Kostbarstes zu opfern? Dazu gehören auch Berufung, Begabung und die Verheissungen, die Gott uns selbst gegeben hat. Wahre Anbetung ist, Gott ganz zu vertrauen und ihm alles hinzugeben. Wie Abraham, der Vater des Glaubens.

Datum: 20.12.2010
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Livenet.ch

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