Lobpreis

Gott anbeten wie Daniel

Im 6. Jahrhundert vor Christus lebte im Babylonischen Reich ein junger Israelit namens Daniel. Er war im Beraterteam des Königs Nebukadnezar und hatte die Gabe, Träume und Visionen zu deuten. Aus der Bibel weiss man, dass Daniel sehr gläubig war und grosses Gottvertrauen hatte. Dreimal täglich dankte er Gott und betete. Und auch Lobpreis gehörte selbstverständlich zu seinem Leben, wie man in der Bibel nachlesen kann.
Anbetung
Frau ist dankbar.

Im Kapitel 2 des Buches Daniel geht es um König Nebukadnezar. Er hat einen Traum, der ihn solche Sorgen macht, dass er nicht mehr schlafen kann. Also ruft er seine Wahrsager, Geisterbeschwörer, Zauberer und Sterndeuter, dass sie ihm den Traum deuten. Aber er verrät ihnen nicht, was er geträumt hat – das sollen sie selbst herausfinden. Als Daniel erfährt, dass alle Berater zum Tode verurteilt sind, weil niemand diese Aufgabe erfüllen kann, fällt er vor Gott auf die Knie und betet, dass er ihm die Antwort schenkt. Und tatsächlich, in der darauf folgenden Nacht hat Daniel eine Vision und erfährt, was der Traum bedeutet. Aber er rennt nicht gleich zum König und klärt ihn auf, er richtet sich zuerst an seinen Gott und fängt an, ihn zu preisen.

Daniels Lobpreis

«Gelobt sei Gott, jetzt und in alle Ewigkeit! Ihm allein gehören Macht und Weisheit. Er ist der Herr der Zeit und bestimmt, was wann geschieht; er setzt Könige ab und überlässt anderen ihren Thron. Den Weisen schenkt er ihre Weisheit und den Verständigen ihren Verstand. Er enthüllt die unergründlichsten Geheimnisse und weiss, was im Dunkeln verborgen ist. Denn er selbst ist vom Licht umgeben. Ja, ich lobe und preise dich, du Gott meiner Vorfahren! Denn du hast mir Weisheit und Kraft geschenkt. Du hast unsere Gebete erhört und mir den Traum des Königs enthüllt!»

Gott preisen wie Daniel

 

Daniel stellt Gott an erste Stelle. Alles andere ist zweitrangig. Immerhin geht es hier um Leben und Tod eines ganzen Beamtenstabs und die Zeit drängt. Aber Daniel nimmt sich die Zeit, erst Gott zu preisen. Auch in seinem Lob geht es erst um Gott. Daniel ist begeistert von der Grösse und Macht Gottes. Man merkt, dass er Gott kennt und weiss, wie er wirkt. Er handelt Gott nicht schnell mit einem «Danke, und übrigens, du bist toll» ab. Er sinniert über das Wesen Gottes, lässt sich auf Lobpreis ein. Wir leben in einer hektischen Zeit, wo Pflichten und Aufgaben sofort erledigt werden wollen. Lasst uns Daniel zum Vorbild nehmen, wenn es um Lobpreis geht. Lasst uns Gott an erste Stelle stehen, egal was sonst ansteht und lasst uns Zeit nehmen, Gott tief und wahrhaftig zu anbeten!

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Datum: 13.09.2010
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Livenet.ch

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