Gitarre lernen

Die Gitarre ist eines der wenigen Instrumente, die schon was hermachen, auch wenn man noch nicht viel kann. Die Grundkenntnisse für Gitarre sind einfach zu lernen - man braucht nur ein bisschen Durchhaltevermögen und gut trainierte Haut an den Fingern... Aber es lohnt sich, denn schon mit nur zwei bis drei Griffen lassen sich schon einige Lieder spielen.
Bild: Pixelio.de
Beispielgriff in einer Griff-Tabelle.
Der e-moll Gitarrengriff ist der Gitarrengriff "par exellence". Das hat den einfachen Grund, dass die Gitarre in e-moll gestimmt ist. Sehr viele Gitarrenstücke sind deshalb in e-moll geschrieben. e-moll, des Gitarristen liebstes Kind, viel Spass damit!
Dies ist der am häufigsten verwendete E-Dur Gitarrengriff. Er ist einer der am besten klingenden und am leichtesten spielbaren Gitarrengriffe überhaupt. Alle Saiten können angeschlagen werden und bringen die Gitarre zum Strahlen.
Dies ist der am häufigsten verwendete A-Dur Gitarrengriff. Er ist recht gut zu greifen, wenn man es schafft drei Finger nebeneinander zu platzieren. Eine grosse Hilfe kann dabei der Ellenbogen sein. Wenn er vom Körper weg nach aussen gebeugt wird, können die Finger deutlich leichter nebeneinander platziert werden. Der A-Dur Akkord bringt die Gitarre wegen der für unser Instrument sehr günstigen Obertonschwingungen voluminös zum Strahlen.
Dies ist der am häufigsten verwendete A-moll Gitarrengriff. Ihr werdet viel Freude mit ihm haben, er ist leicht zu greifen und bringt die Gitarre warm, voll und rund zum Klingen.

Die Gitarre hat sechs verschieden dicke Saiten, die grundsätzlich gestimmt sind auf: E, A, d, g, h, e - von oben nach unten. Einfach zu merken mit dem Spruch "Eine Alte dame geht heute einkaufen". Für Anfänger ist ein Stimmgerät von Vorteil.

Griff-Tabellen

Um sich Gitarre spielen selbst beizubringen, gibt es so genannte "Griff-Tabellen", und die liest man so: Die Linien von oben nach unten stellen die Saiten da. Dabei ist der linke Strich die oberste Saite, also die E-Saite, der daneben die A-Saite und so weiter. Die waagrechten Linien stellen die "Bünde" dar. Auf dem Griffbrett der Gitarre ist ein "Bund" durch ein Metallstück vom nächsten Bund getrennt. Durch die vorgegeben Einteilung der Bünde kann man auf einer Gitarre fast keine "schiefen Töne" spielen. Die Punkte in der Grifftabelle zeigen genau, wo die Finger der linken Hand drücken müssen. Welche Saite auf welchem Bund. Wenn eine Saite nicht klingt, ist sie entweder nicht richtig gedrückt, oder ein Finger berührt sie aus Versehen.

Die rechte Hand

Mit der rechten Hand zupft man die Saiten oder schlägt einen Rhythmus. Zum Rhythmus-Schlagen gibt es das "Plektron". Es sieht aus wie ein kleines Dreieck aus Plastik in verschiedenen "Stärken"- Das heisst verschieden dick. Die Stärke der Plektren verändert den Klang der Saiten ein wenig. Für eine normale akustische Gitarre ist ein weiches Plektron gut. Zum Üben der Griffe ist ein einfacher Schlag-Rythmus am Besten. Zum Beispiel kann man am Anfang nur die Saiten von oben nach unten anschlagen.

Einfache Griffe

Dur-Griffe werden in Deutschland mit grossen Buchstaben geschrieben, Moll-Griffe mit kleinen. Die einfachsten Griffe sind: e (-moll), E (-dur), A (-dur) und a (-moll) und damit lassen sich schon Melodien spielen.

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Datum: 11.10.2007
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Livenet.ch

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