Wer gewinnt die Hand der Prinzessin von der Träffburg?

1205 regiert der alte, gutmütige König Leopold der Fünfte auf der wundervollen Träffburg. Welcher Ritter wird die Prinzessin heiraten und so dem Geschlecht den Thron erhalten? Der König ahnt sein Ende nahen – doch die Prinzessin beschäftigt sich lieber mit allerlei anderen Dingen, als sich einen Prinzen zu suchen.

Nun beschliesst der König, drei junge Ritter von befreundeten Königshöfen kommen zu lassen. Neidhard von Reuenthal, Oswald von Wolkenstein und Hulderych von Militien haben bereits durch manche Heldentat von sich reden gemacht – sie haben während fünf Tagen diverse Abenteuer und Prüfungen zu bestehen. Wer wird die Hand der holden Prinzession gewinnen?

Am Schluss kommt alles anders als vorgesehen: Die Prinzessin zögert, kann sich für keinen der drei Prinzen entscheiden. Wie der König die Hochzeit ansetzt, ist sie plötzlich verschwunden. Die grosse Suchaktion endet mit einer Überraschung: Sie will keinen andern heiraten als – den Bauern Jakob!

Dabei sein ist alles

In diese Geschichte nahm das 50-köpfige Team des Berner Cevi die 1200 Kinder (ab acht Jahren) hinein. Die Träffburg und Zeltdörfer erwarteten sie auf dem auf Gelände von vier Hektar bei Bütschwil zwischen Bern und Lyss. Weit herum sichtbar: der 25 Meter hohe Lagerturm.

Mit Hilfe von Sponsoren (Budget 250'000 Franken!) hatte das Team eine Erlebnislandschaft gebaut, in der die Kinder eine volle Woche campieren und sich vergnügen, spielen und staunen, lernen und sich anstrengen konnten. Grossen Wert legten die Veranstalter auf Begegnungen mit anderen Gruppen.

Zusätzlich zu den 35 teilnehmenden Ortsgruppen aus dem ganzen Kanton waren einzelne Gastgruppen aus anderen Kantonen und 20 Kids aus Ungarn und Bulgarien eingeladen.

10'000 Stunden unbezahlte Arbeit

Bisher hatte der Cevi Region Bern alle drei Jahre ein gemeinsames Pfingstlager durchgeführt. Diesmal boten die Verantwortlichen den Kindern unvergessliche Tage – möglich nur durch über 10'000 Stunden Freiwilligenarbeit!

Das Wetter spielte meist mit. Gesamtleiter Markus Gugger äusserte sich gegenüber Livenet glücklich über das Mega-Camp. „Unser Ziel war, den Kindern Erlebnisse mit Gott, miteinander und in der Natur zu bieten – das haben wir erreicht.“ Heute Donnerstag wird das Gelände den Bauern zurückgegeben.

Mehr auf der Webseite:
www.traeffburg.ch