Xplore IT

Junge Christen und Missionsvertreter im Gespräch

An der europäischen Jugendkonferenz Mission 04 konnten sich die Teilnehmer in einer grossen Ausstellung mit Vertretern von Missions- und Hilfswerken und Schulen unterhalten. Die Zahl der Stände von Xplore IT sank gegenüber früheren Kongressen auf etwa 120, weil sich manche Organisationen zusammentaten. Hier Statements von Schweizer Ausstellern während und nach dem Kongress:
Gespräch in Xplore IT
Manche Stände luden zum Spielen ein.
Aufmerksame Missionsleiter am Schweizer Treffen: Hansruedi Bohl, Daniel Berger und Daniel Blaser (von vorn)
Präzise Fragen – kompetente Antworten

Mich hat das Ländertreffen der etwa 100 Teilnehmer aus den ehemals jugoslawischen Ländern tief bewegt. Die Kosovaren sprachen Englisch und wurden übersetzt, die anderen Serbokroatisch. Aus den Ländern gab es eindrückliche Berichte. Die jungen Leute waren begeistert, dass sie einander in einem solchen Umfeld näherkommen konnten.
Einige Osteuropäer habe ich am Stand kennengelernt. Sie sahen, dass wir in ihrem Land aktiv sind, und erkannten unsere Mitarbeiter wieder. Von den tausend Schweizern sind lange nicht alle bei uns vorbeigekommen…
Daniel Blaser, Christus für alle (CFA), Turbenthal

Es ist grossartig, so viele Schweizer an einer Veranstaltung zu haben, die mehrere Tage dauert. Die Teilnehmer waren im Schnitt etwas jünger als an früheren Kongressen. Ich gewann den Eindruck, dass sie die Tage recht unbeschwert und doch wissbegierig angingen. Ich stand im Gang vor dem Stand, den wir mit der Ausländermission MEOS gemeinsam führten, und sprach Teilnehmer an. Ich drückte ihnen etwas in die Hand oder schenkte ihnen einen Kaffee ein. Manche blieben für längere Gespräche bei uns.

Weil wir in Frankreich arbeiten, habe ich die Möglichkeit geschätzt, mit Vertretern frankophoner Werke zu sprechen. Die Veranstaltung ist englisch-lastig; manchmal taten mir die Francophones ein bisschen leid.

An Bibelfernkursen besteht grosses Interesse. Wir haben 200 Probelektionen des deutschen Bibelfernkurses verschenkt; nun kommen bereits Rückmeldungen.
Daniel Berger, Mission Schriften Dienste (MSD), Frutigen

Mich berührte die Offenheit junger Leute für tiefe Gespräche. Ich hatte den Eindruck, dass ich ihnen helfen konnte, ihren Weg zu finden.

Leute aus meiner Gemeinde sind da. Einige haben nach dem letzten Kongress ihre Arbeitsstelle gekündigt und gingen für einen Kurzzeiteinsatz ins Ausland. Sie haben andere ermutigt, hierherzukommen.
Oswin Weidner, Prediger der Freien Missionsgemeinden, Kollbrunn

Junge Leute haben ein grosses Potenzial, sie sollen sich begeistern für Mission. Am wertvollsten sind die Botschaften, die die Grundlagen des Wortes Gottes aufdecken. Vor allem die Morgenandachten mit dem Inder George Kovoor machten mir neu bewusst, was es bedeutet, mit Jesus unterwegs zu sein. Er brachte ein gutes Bild für die Bereitschaft, die wir als Diener von Jesus haben sollen: die Briefmarke, die mit dem Brief in jedes Land geht.
Charles Zwahlen, Surprise Reisen, Sommeri

Mission muss jeden Christen interessieren, denn sie ist auf dem Herzen Gottes. Mir machen die Jugendlichen Eindruck, die sich vor Gott stellen, um zu erfahren, welchen Plan er für sie hat.
Eric Stauffer, Fédération des mission évangéliques francophones, Yverdon

So viele junge Leute hier möchten Gott dienen und haben bereits bestimmte Vorstellungen. Ich freue mich über die konkreten Fragen, die sie stellen. Wir können sie informieren über Einsatzmöglichkeiten.

Teilnehmer aus Osteuropa kommen an unsere Stände. Und wir wissen gar nicht, wie wir mit ihnen umgehen sollen. Unter ihnen sind viele reife Leute; einige haben Theologie studiert. Sie möchten in die Mission gehen, und wir sind ein bisschen hilflos, weil wir nicht gewohnt sind, in ihren Ländern Missionare zu suchen – und nicht wissen, wie wir sie integrieren sollen.

Ich hatte den Eindruck, dass Gott zu mir sagte: ‚Da sind Hunderte von Menschen, die mir dienen wollen. Was tut ihr, um sie einzubeziehen?’ Das war ein grosses Aha-Erlebnis. Als westeuropäische Missionswerke müssen wir im Osten unseres Kontinents Vertretungen aufbauen, um diesen Leuten zu helfen, in die Weltmission einzutreten. Das dürfen wir nicht verschlafen.
Hansruedi Bohl, Weltweiter Einsatz für Christus (WEC), Rüti

So viele Leute aus zahlreichen Ländern – das macht es spannend. Die gemeinsame Anbetung ist ein Vorgeschmack auf den Himmel. Weiter freut mich die hohe Zahl von Schweizer Teilnehmern. Ich finde es genial, dass so viele junge Leute sich fragen: Was hat Gott mit meinem Leben vor?
Jürg Pfister, Schweizer Koordinator Mission 04

Weitere Berichte folgen. Wir werden auch die Auslegungen des Jakobus-Briefs durch George Kovoor dokumentieren.

Weitere Berichte über Mission 04:
http://www.livenet.ch/www/index.php/D/article/180/11945/
http://www.livenet.ch/www/index.php/D/article/180/11981/
http://www.livenet.ch/www/index.php/D/article/180/11917/

Forum – Ihre Meinung zu Mission 04:
http://www.livenet.ch/forum/thread.php?threadid=5278&boardid=49&styleid=&page=1

Datum: 09.01.2004
Autor: Peter Schmid
Quelle: Livenet.ch

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