„Goldener Baustein“ an den BESJ verliehen

Hanspeter Schmutz (rechts) übergibt den Goldenen Baustein an Peter Blaser
Peter Blaser illustriert seine Replik mit eigenen Bausteinen
Peter Blaser mit seinem Team

Die Zeitschrift „Bausteine“ der Vereinigten Bibelgruppen (VBG) hat den diesjährigen „Goldenen Baustein“ an den Bund Evangelischer Schweizer Jungscharen (BESJ) bzw. an dessen Bundessekretär Peter Blaser verliehen. Die evangelische Jugendorganisation wurde damit für ihr gesellschaftlich relevantes, innovatives, kreatives und modellhaftes Wirken geehrt.

Peter Blaser ist mit dem Bund Evangelischer Schweizer Jungscharen (BESJ) der siebte Preisträger des „Goldenen Bausteins“. In seiner Laudatio würdigte „Bausteine“-Herausgeber Hanspeter Schmutz bei der Preisübergabe im BESJ-Bundessekretariat in Uster am Mittwoch, 12. November 2003, die gesellschaftliche Relevanz der Organisation. Es sei ihr gelungen, in einem schwierigen Umfeld eine funktionierende Jugendarbeit aufzubauen, die christliche, gemeinschaftsfördernde Werte vermittle, junge Leute zum verantwortlichen Mitarbeiten ausbilde, ihre Teamfähigkeit und ihren Durchhaltewillen stärke und mit ihrer gemeinschaftsbildenden Arbeitsweise präventiv gegen Suchtverhalten wirke.

Hanspeter Schmutz würdigte die Arbeit des BESJ ausserdem als innovativ. Nur weil sie innovativ sei, gebe es sie überhaupt noch, betonte Schmutz. Innovativ sei besonders ihre altersgerechte Art, wie sie Kinder und Jugendliche spielerisch an biblische Geschichten heranführe. Ausserdem habe sie sich als kreativ bewiesen. So sei jedes Sommerlager mit einem neuen Thema auf immer wieder andere Art gestaltet.

Moderne Lernmethoden

Als modellhaft gilt der BESJ dem Preisverleiher, weil er auf Partizipation setze und dabei modernste Lernmethoden verwende. Die Jugendlichen lernten vor allem durch das persönliche Erleben, und das sei die effektivste Methodik. Es gelinge den BESJ-Leitern ausserdem, ihre Inhalte und Werte glaubwürdig und überzeugend zu vermitteln.

In einer mit dem Preis übergebenen Urkunde wird darum festgehalten: Der Bund Evangelischer Schweizer Jungscharen (BESJ) ist mit seinem partizipativen, kreativen und pädagogisch innovativen Ansatz der Jugendarbeit ein gutes Beispiel dafür, wie heutige Jugendliche in ihrer Freizeit ganzheitlich gefördert werden können.

Durch die Vermittlung von christlichen, gemeinschaftsfördernden Werten gibt der BESJ Jugendlichen auf ihrem Weg zum Erwachsenenwerden ein stabiles Fundament, Hilfen zu einem sinnvollen Leben und damit auch das Rüstzeug für die Bewährung in der heutigen Gesellschaft. Der BESJ trägt so auch nachhaltig zur Sucht-Prävention bei.

Peter Blaser, der sich über den Preis für ihn und seine Organisation sichtlich freute, sagte in seiner Replik, die Auszeichnung bedeute für den BESJ sowohl Anerkennung wie auch Verpflichtung, den eingeschlagenen Weg weiter zu gehen und die BESJ-Werte wirksam zu vermitteln. Er sei auch Herausforderung, die Qualität zu verbessern und dazu neue Mittel und Wege zu finden. Dabei werde der BESJ darauf achten, dem Wort Gottes als tragendem Fundament verpflichtet zu bleiben und sich immer wieder davon herausfordern zu lassen.

18.000 erreichte Jugendliche

Im vergangenen Jahr haben insgesamt rund 4.500 Teilnehmer und Teilnehmerinnen an BESJ-Kursen teilgenommen. Er steht im Kontakt mit 300 örtlichen Gemeinden und 760 Gruppen und erreicht insgesamt rund 18.000 Leitende, Jugendliche und Kinder, wie Peter Blaser den Teilnehmern der schlichten Feier darlegte.

Die bisherigen Träger des Goldenen Bausteins sind der Rektor für den Religionsunterricht der reformierten Kirche Basel-Stadt, Peter Graber, die Zürcher Medizinethikerin Ruth Baumann-Hölzle, der Leiter der Stiftung Wendepunkt (Kölliken), Hanspeter Lang, der Bürgermeister von Steinbach a.d. Steyr, Karl Sieghartsleitner, der Ingenieur und Energieberater Ernst Baumann, (Bazenheid) und der Umweltingenieur Werner Hässig (Uster).

Mehr Infos auf: www.besj.ch / www.ebausteine.ch

Quelle: Livenet/VBG

Datum: 14.11.2003
Autor: Fritz Imhof

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