Trend

Adrenalin-Kicks gegen Frust und Langeweile

Immer mehr Jugendliche peppen ihren Lebensstil mit dem Eingehen von Risiken auf. Oft mit fatalen Folgen bis zum Tod. Dennoch können Mutproben für die Persönlichkeitsentwicklung wichtig sein, solange die Nebenwirkungen im angemessenen Rahmen bleiben.
Trend: Adrenalin-Kicks gegen Frust
Die Gründe für kopfloses Verhalten sind vielfältig.

Ein Sturz vom Brückengeländer in knietiefes Wasser, ans Fenster geklammert mit dem Regionalzug „bahnsurfen“, Pilze essen, die wie Rauschgift wirken, sich durch Würgen bis zur Bewusstlosigkeit an den Tod herantasten – Adrenalin-Kicks werden heutzutage von immer mehr Jugendlichen gesucht. Anders als bei Erwachsenen fehlt oft noch das Bewusstsein für Sicherheit und Gesundheit. Die alterstypische Ich-Bezogenheit trübt den realistischen Blick und führt zu Selbstüberschätzung.

Spiel mit Leben: Ursachen

Die Gründe für kopfloses Verhalten sind vielfältig. Einige versuchen vor ihren Kumpels etwa Schulschwächen durch Mut zu kompensieren. Andere suchen Ablenkung, um familiären Problemen zu entfliehen. Mancher sieht im Leben keinen Sinn und fordert nach dem Motto „ist doch sowieso egal, ob ich sterbe“ den Tod heraus. Aber auch einfach nur Langeweile kann ein Motiv sein.

Kontrollierte Gefahr

Auf dem Weg zum Erwachsen werden ist es jedoch wichtig sich Mutproben zu stellen. Bestandene Herausforderungen steigern das Selbstwertgefühl und zeigen die eigenen Grenzen auf. Das Risiko muss dabei aber kalkulierbar bleiben. Eine Alternative sind deswegen zum Beispiel unter Aufsicht geführte Abenteuercamps, Survival-Trainings für Kinder oder Clubs für Sportarten wie Klettern oder Kajak fahren.

Alternativen?

Doch nicht nur diese Trendsportarten bringen den ultimativen Kick. Ebenso adrenalingeladen und herausfordernd kann ein Leben nach Grundsätzen sein, die sich gegen den Zeitgeist stellen. Jesus war einer, der Mut im Alltag bewies und sich immer wieder gegen aktuelle Trends und Meinungen stellte. Ein Leben nach seinem Vorbild kann folgendes bedeuten:

- Gutes zu tun und Böses zu vermeiden, indem man beispielsweise nicht an Lästereien teilnimmt und andere in Schutz nimmt.

- sich Schwachen anzunehmen: Man könnte etwa einen Aussenseiter der Schulklasse zur Geburtstagsparty einladen.
- aktuelle Trends kritisch zu hinterfragen – braucht es Alkohol für gute Laune? Lohnt es sich ein Pop-Star zu sein? Machen mich Markenklamotten cooler? etc.

- trotz schwierigen Umständen Hoffnung und Freude im Herzen zu bewahren: Wenn die Familie zerstritten ist, man schlechte Noten schreibt, Lügen über die eigene Peson verbreitet werden ...

- nach wahren Werten und unvergänglichen Schätzen zu jagen: Sich bei einer gemeinnützigen Arbeit engagieren oder Hilfswerke finanziell unterstützen oder…

Wagemutige dieser Art können ein erfülltes Leben erwarten. Misserfolge sind zwar nicht ausgeschlossen, aber dafür verspricht ihnen Gott einen entscheidenden Vorteil: „Denen, die Gott lieben, werden alle Dinge zum Besten dienen“. (Die Bibel, Römer 8,31)

Weiterführende Links:
„Wer Jesus wirklich war und was er wollte“
„Dossier Angst“
„Wozu um alles in der Welt lebe ich?“

Datum: 18.11.2006
Autor: Monika Breidert
Quelle: Jesus.ch

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