Bereits 9'000 Zahnbürsten für Kinder in Kambodscha gesammelt

Im August 2014 berichtete Livenet über die Schweizer Familie, die nach Kambodscha zog, um dort ein ICF zu gründen und den Khmer die Botschaft von Jesus weiterzugeben.

Die Kirche wuchs rasant. ND Strupler: «Im Januar kamen bereits über 100 Leute regelmässig ins 'ICF Cambodia'. Wir wurden auch von den Khmer-Kindern überrannt. Als eine Khmer-Frau ein Team für ein Kinderprogramm zusammenstellte, wuchs die 'Kids-Church' sprunghaft auf 50 Kinder. Heute nehmen an jedem Sonntag 100 Kids parallel zur Morgencelebration an einem Kinderprogramm teil.»

Not: Zahnbürsten für Kinder

Eine Not, die ND Strupler schon bei der Ankunft in Kambodscha auffiel, war, dass viele Kinder schwarzverfärbte oder kaputte Zähne haben. Das Selbstwertgefühl vieler Khmer-Kids sei sonst schon im Keller, und dann kämen noch die kaputten Zähne dazu. Eines der sozialen Projekte von ICF Cambodia ist daher das «Dental-Project», bei dem Kinder lernen, wie sie die Zähne putzen können.

Das Problem: Viele Kinder in Kambodscha haben gar keine Zahnbürste. Dies wollen Struplers ändern. Bei ihrem Besuch in den ICF's der Schweiz und Deutschland, wo sie über die Nöte der Khmer-Bevölkerung sprachen, erhielten sie kistenweise Zahnbürsten gespendet. «Diese Zahnbürstenaktion hatten wir gar nicht geplant», sagt ND Strupler. Leute hätten einfach angefangen, Zahnbürsten zu bringen. Mittlerweile seien über 9'000 Zahnbürsten zusammengekommen, die sie nach Kambodscha bringen können. «Am Sonntag sind wir noch im ICF Zürich. Wir hoffen, dass wir danach 15'000 Zahnbürsten haben werden.»

«Die Zeit hier war sehr ermutigend für uns»

Am kommenden Montag fliegt die Familie Strupler zurück nach Kambodscha. Im Gepäck hat sie nicht nur Kisten voller Zahnbürsten, sondern auch viel neuen Mut für die Arbeit in Kambodscha. «Wir sind sehr ermutigt und haben es genossen, die Leute in der Schweiz und Deutschland zu sehen. Viele unterstützen uns und beten für uns.»

Zurück in Kambodscha warten einige anstrengende Projekte auf Struplers. Es soll gebaut werden. Weil man im Moment noch keinen guten Raum für die Kinder hat, müssen diese jeweils draussen spielen. In der Regenzeit bedeutet dies, dass sie in 10 cm tiefem Matsch sitzen. Mit dem Geld, das von den ICF's in der Schweiz und Deutschland gespendet wurde, werde man ein Dach bauen, sagt ND Strupler. «Und wenn möglich werden wir ein kleines Kinderparadies mit Spielplatz bauen, wo die Kids auch unter der Woche hinkommen und ein Programm erleben können.»

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ICF Cambodia

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