Ausblick – unterwegs nach Pfingsten

Wer dem Text der letzten 40 Tage gefolgt ist, hat sicher erfahren, dass es nicht darum geht, aus mir selber mutig und stark zu sein. Aller Mut und alle Stärke haben ihren Grund in Jesus Christus. Seine Berufung legt den Grundstein für den Mut, weil ER auch die Stärke gibt, in der Berufung zu laufen; seine Sicht hilft uns ganzheitlich zu sehen – vor allem auch das Unsichtbare, Ewige, das uns hilft das Gegenwärtige, Endliche zu relati­vieren. Unsere Zubereitung in der Heiligung durch das Wort macht uns zum Kampf fit und dennoch ist es Gott, der uns hilft, Mauern zu überwinden. Alles in allem liegt das Geheimnis unseres Mutes und unserer Stärke ganz in Jesus Christus. Er ist aus dieser Welt gegangen, um uns Seinen Heiligen Geist zurückzulassen. «Pfingsten» wird so zum Ausgangspunkt und zum Ziel unseres Weges. Erfüllt mit dem Heiligen Geist nehmen wir den Weg unter die Füsse, dass nicht wir uns des Evangeliums schämen, sondern sich Menschen über ihre Sünde schämen, wenn sie das Evangelium in Kraft sehen. Unser Ziel ist es denn auch, dass der Heilige Geist immer mehr Raum in unserem Denken und Handeln einnimmt, damit Gottes Kraft und Herrlichkeit immer klarer sichtbar werden.

Darum machen wir Mut, den Weg der letzten 40 Tage fortzusetzen. Bete, bleibe im dau­ernden Dialog mit Gott! Habe den Mut auch dir anvertrautes Gut loszulassen! Warum nicht weiterhin jeden Tag CHF 1.– zur Seite legen und den Dienst der Barmherzigkeit fortsetzen? Warum nicht weiter um offene Augen bitten, um Menschen in materiellen, seelischen und geistlichen Nöten beizu­stehen? Jesus hat sich der Armen in dieser ganzheitlichen Art angenommen. Sie zuerst bedürfen des Arztes, der ihnen durch Men­schen gebracht wird, die mutig und stark in der Kraft des Heiligen Geistes laufen – und zwar dort, wohin Jesus sie berufen hat.
Markus Schildknecht

P.S. Wie wäre es, wenn wir uns gegenseitig Mut machen könnten und du deine Erfahrungen auf diesem Weg mit Jesus kurz an info@fastengebet.ch sendest?