Petra Nettelroth

Frauen in Leiterschaft

Petra Nettelroth (39), Familienfrau, Vineyard Dresden

Seit ca. 18 Jahren bin ich Familienfrau und Mutter von vier Kindern. Für mich ist dies ein Vollzeit-Job. Jetzt, nach so vielen, nicht immer leichten Jahren meiner Arbeit, ist es für mich sehr schön zu erleben, wie sich unsere Kinder und auch einige ehrenamtliche Projekte entwickeln. Da fühle ich mich fast wie ein Bauer, der gesät, gedüngt, gejätet und gebetet hat und manchmal fast verzagt ist. Nun macht es mich jedoch freudig und dankbar, die verschiedenartigen Früchte zu sehen wie z.B. die wachsende Selbständigkeit unserer Kinder.

Wir haben ein gastfreies Heim und geben so ganz praktisch ein Stück von Gottes Liebe auf einfache und hoffentlich liebevolle Art weiter. Manchmal entstehen dadurch wertvolle Gespräche und wir haben dann die Möglichkeit, von Jesus zu erzählen.
Da ich mein eigener 'Chef' bin, ist es mir möglich, Prioritäten im alltäglichen Haushaltsgeschehen zu setzen. Ich kann mir bewusst Zeit nehmen für Gott, unsere Ehe, unsere Kinder, bedürftige Menschen und die Gemeinde.
Ich erlaube Gott, meinen Terminkalender immer wieder neu zu gestalten. Dadurch erkannte ich im Laufe der Zeit auch, wie ich meine Schwerpunkte setzten soll.

In Leiterschaft zu sein, ist für mich ein ständiger Lern- und Veränderungsprozess. Manchmal wollen mich die wiederkehrenden Alltäglichkeiten und Schwierigkeiten lähmen. Spätestens dann bitte ich um neue Lebensfreude, Korrektur und Hilfe. Ich merke, je intensiver ich mit Gott im Gespräch über alle 'Leute und Dinge' bin, desto gelassener, fröhlicher, effektiver und liebevoller läuft's hier bei uns zu Hause.

Autor: P.Nettelroth

Datum: 17.06.2003
Quelle: equipped

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