Rückblick

Vision 200 und Teenie-Praise-Night – eine starke Mischung!

Mit der Teenie-Praise-Night am 20. September in Brig fiel das Ende der Aktion Vision 200 zusammen. Adrian Furrer von den Organisatoren blickt zurück und zieht für Livenet eine erste Bilanz der Aktion.
Gebetstag auf dem Rütli
Reden von Jesus auf der Strasse
Abendmahl ohne Tisch
Teenie Praise in Brig

30.3.2002 – ein Tag, der in die Geschichte eingeht. Mehr als 2'500 junge Menschen schlossen mit Gott auf dem Rütli einen Bund; sie versprachen, dass sie ihr Leben für unser Land und für unsere Generation hingeben wollen. Ihr Motto: „Jesus soll der König der Schweiz und unserer Generation sein“.

Was diese 2'500 Menschen auf dem Rütli ausdrückten, musste Füsse kriegen: Die Vision 200 war geboren. In Lukas 10 lesen wir, wie Jesus seine Jünger zu zweit aussandte. Sie hatten die Aufgabe, Gottes Reich anzukündigen. Es waren absolut keine Big-Helden, sondern ganz einfach diejenigen, welche sich von Jesus rufen und aussenden liessen.

Wie sah das aber nun, im Jahr 2003, ganz konkret aus? Für 10 Wochen (auch ein Fünfwocheneinsatz war möglich) zogen 68 junge radikale Christen durch die Schweiz, um die Herrschaft von Jesus zu verkündigen und Menschen zu beschenken. In Zweier- oder Dreierteams zogen sie per Bike, zu Fuss oder mit dem Auto durch das Land und gaben die Botschaft von Jesus Christus weiter.

Mit der Botschaft von Jesus auf der Strasse

Wenn man auf die zehn Wochen zurückblickt, kann man etwas mit Sicherheit sagen: Das Leben aller Jünger hat sich radikal verändert. Neben vielen eindrücklichen Erlebnisberichten (Menschen kamen kehrten zu Christus um, es gab Heilungen und Wunder usw.) war bei einigen Teilnehmern auch eine (gesunde) Frustration zu spüren.

Der 19-jährige A. ging mit dem Glauben auf die Strasse, dass täglich Menschen Jesus finden würden. In den fünf Wochen hat er aber etliche Tage erlebt, wo niemand sein Leben Jesus hingab. Stundenlang hat er auf den Strassen die Herrlichkeit von Jesus gepredigt, ohne dabei auf offene Menschen zu treffen. „Herausforderungen machen dich bitter oder besser! Mich machen sie besser“ – so sein Kommentar! „Mit Gottes Hilfe überspringen wir Mauern.“

Nach seiner Zeit auf der Strasse hat A. 500 Anleitungen bestellt, wie Menschen zu Jesus finden können. Das Ziel mit diesen Heften ist klar: Sie sollen nicht seinen Papiervorrat im Keller vergrössern, sondern Menschen den Weg zu Jesus zeigen! Der Auftrag lebt! Kann man also überhaupt von einem Schluss der Vision 200 sprechen?

Abschluss der Vision 200 – oder Neuanfang?

Am 20. September 2003 feierten die Teilnehmer der Vision 200 in Brig zusammen mit 1000 Teenies aus aller Schweiz einen Abschlussgottesdienst anlässlich der Teenie-Praise-Night. Aber ist damit wirklich die Vision 200 abgeschlossen? Matthias Kuhn, einer der Initiatoren der Aktion, brachte es auf den Punkt: „Es ist kein Abschluss, sondern ein Doppelpunkt! Der Auftrag und die Vision leben weiter in unseren Herzen. Unsere Hingabe an Jesus kann nicht gestoppt werden!“

Schon der Pharisäer Gamaliel brachte dies zum Ausdruck, als die ersten Christen Jerusalem in Unruhe versetzten. Er sagte den versammelten jüdischen Führern: „Wenn es ihre eigenen Ideen und Taten sind, für die sie sich einsetzen, werden sie scheitern. Steht aber Gott dahinter, könnte ihr ohnehin nichts dagegen unternehmen!“

Aufbruchstimmung

Gott kann nicht gestoppt werden! Dieser Gedanke war auch in den Herzen der Jugendlichen in Brig spürbar. Es herrschte Aufbruchstimmung. Wie gewohnt begann die Teenie-Praise-Night bereits am Samstag Nachmittag um 15 Uhr mit verschiedenen Workshops. Hunderte von Teenies zogen gemeinsam aus, um den Menschen im Wallis zu dienen. Ein Gebetsmarsch in und um Brig wurde organisiert.

Andere zogen aus, um einfach Gutes zu tun. Andere besuchten den Workshop‚ Street Dance und Pantomime’ und führten ihre Künste auf den Plätzen in Brig vor. Über 100 Teenies hatten die Möglichkeit, zu zweit mit je einem Teilnehmer der Vision 200 den Menschen auf der Strasse das Evangelium zu verkünden. So konnten die Strassenmissionare ihre Leidenschaft für Jesus an über 100 Teenies vermitteln.

Bewegende Teenie-Praise-Night

Um 19 Uhr begann der Gottesdienst in Brig. Über 1000 junge Menschen feierten Jesus mit Worship, Zeugnissen und einer starken Predigt. Einer der absoluten Höhepunkte an diesem Abend war die Begrüssung von zwei Jungs, welche sich am Nachmittag auf der Strasse für Jesus entschieden hatten! Für alle war es ein bewegender Moment zu sehen, wie zwei junge Menschen durch absolute Nobodies zu Jesus geführt wurden.

Gott hat den Teilnehmern der Vision 200 einen tollen Abschluss geschenkt und gleichzeitig alle völlig neu motiviert, Jesus zu verkündigen und sein Reich beliebt zu machen! Durch Worte und Taten, durch Zeichen der Liebe und durch Wunder! Schon jetzt darf man gespannt sein auf die Vision 200 im Jahre 2004! Radikalität hat Füsse – auch im Jahre 2004.

Mehr Infos dazu auf www.vision200.ch

Livenet- Berichte:
http://www.livenet.ch/www/index.php/D/article/161/9856
http://www.livenet.ch/www/index.php/D/article/151/9201


Autor: Adrian Furrer

Datum: 03.10.2003
Quelle: Livenet.ch

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