Die Gewinner

StopArmut-Umweltkonferenz vergab Preise in vier Kategorien

An der StopArmut-Umweltkonferenz wurden heute in Biel die Gewinner des Wettbewerbs für die Preise in vier Kategorien ausgezeichnet.
Gewinner des Predigtpreises Daniel Plessing
Marianne Naeff
Ehepaar Markus und Hanni Lehner

1. Kategorie: Predigt Preis

Gewinner des Predigtpreises ist Daniel Plessing, Theologe und Pastor der Evangelischen Täufergemeinde (ETG) Lindenwiese in Überlingen. Das Predigtthema lautet «Die Sünde vom Ansehen der Person» (Jakobus 2,1-9). Die

2. Kategorie: Kreativ-Preis

Den Kreativ-Preis gewinnen Karl Johannes Rechsteiner, Kommunikationsberater und Geschichtenerzähler und die Freie Journalistin Christina Burghagen. Den Preis gewannen sie für 21 «Kurzgeschichten zwischen Armut und Mut». Die Idee hinter den Geschichten: Immer wieder berichten Medien, dass es auch in der Schweiz Armut gebe, das Hunderttausende ihre Krankenkassenprämien nicht bezahlen können und kein Erspartes haben. Doch wie sich Armut im Alltag anfühlt, wird nicht spürbar. Die kleinen Stories - alle mit realem Hintergrund aus unserer Erfahrung und Kontext! – sollen spürbar machen, wie es einem 'armen' Menschen geht, ohne einen Mitleidbonus zu nutzen.  

3. Kategorie: Projekt-Preis

Den Preis für Mensch und Umwelt gewinnt die Organisation «cooperaxion», vertreten durch die Geschäftsführerin Marianne Naeff, Länderbeauftragte für Liberia. Livenet hat das Projekt bereits vorgestellt.

4. Kategorie: Persönlichkeitspreis

Gewinner ist das Ehepaar Markus und Hanni Lehner. Sie werden damit für ihr Lebenswerk in Tansania ausgezeichnet. Das Ehepaar Lehner lebt und arbeitet seit über vier Jahrzehnten in Tanzania und hat in der Region Mbeya in aussergewöhnlicher Pionierarbeit verschiedene Dienste aufgebaut: Ausbildungsmöglichkeiten für Handwerker, Automechaniker, Fachpersonal Gesundheit.

Entstanden ist dabei ebenfalls eines der besten Spitäler Tanzanias (Ifisi) und eine kontinuierlich wachsende Ausbildung für Pflegepersonal. Daneben engagiert sich Lehner im Gemeindeaufbau und hat eine Kirche mit über hundert Gemeinden in Tanzania, Kenia und Burundi ins Leben gerufen (MEC) inkl. einer theologischen Ausbildungsstätte für angehende Pfarrer. Lehner hat in der Mbeya-Region und darüber hinaus massgeblich zur Verbesserung der Infrastruktur beigetragen, und ist gut vernetzt mit einheimischen Behörden. Darüber hinaus engagiert er sich für den Erhalt kultureller Schätze der Einheimischen und hat ein Museum und einen Zoo eröffnet, der den Einheimischen wertvolles Kulturgut weiter zugänglich macht, das vielerorts aufgrund der rasanten Entwicklung verloren geht. www.mec-tanzania.ch

Datum: 18.10.2014
Autor: Fritz Imhof
Quelle: Livenet / StopArmut

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