5. Israel-Freundestag 2015

Durch hebräische Wurzeln – Tiefere Jesus-Beziehung

«Jesus in der Thora», so lautet das Thema des diesjährigen, mittlerweile fünften Israel-Freundestags des Messianisch Christlichen Centers St. Gallen (MCS). Die Referenten am Samstag, 28. November 2015, sind Ariel und D'vorah Berkowitz aus Israel. Sie geben einen Einblick in die hebräischen Wurzeln des Christentums.
Ariel Berkowitz ist einer der Referenten am Israel-Freundestag im MCS.
Walter Bachmann

«Es handelt sich um einen Begegnungstag für Israelfreunde und Interessierte. Bei jeder Ausgabe des Israeltages steht jeweils ein Vortragsteil auf dem Programm, bei dem ein Gastreferent – meistens aus Israel – einen Einblick ins jeweilige Thema gibt», erklärt Walter Bachmann, Leiter des MCS-Dachverbandes, dem sowohl eine Gemeinde wie auch das Werk «Hope for the Nation» angehört.

«Diesmal steht das Thema 'Jesus in der Thora' auf dem Programm. Gerade das Wort 'Gesetz' ist gern ein Reizthema, verbunden mit vielen Fragen und Unsicherheiten. Unsere Gäste stehen jeweils kompetent und gern für die Beantwortung offener Fragen zur Verfügung.»

Tiefe des Lebens und die Schönheit der Thora

Die Referenten Ariel und D'vorah Berkowitz leben in Israel. Sie lehren gern und tief über den biblischen Schöpfungsplan Gottes. Ariel sei in Bachmanns Studienjahr 1996/97 sein Bibellehrer gewesen. «Als messianischer Jude will er unter anderem die Tiefe des Lebens in Jesus von einem hebräisch-jüdischen Wurzel- und Glaubensverständnis her aufzeigen.» Ariel und D'vorah führen gemeinsam das Werk «TorahResource». Mit diesem Vortragsdienst sind die beiden Referenten in vielen Ländern Asiens und Europas unterwegs.

«Im Römerbrief ist dargelegt, dass im Ölbaum sowohl die an Christus gläubigen Juden wie auch die aus den Heiden hervorgekommenen Christen eingepfropft werden.» Dazu gehört ebenso der Hinweis, dass Jesus sagte, dass er nicht gekommen ist, das Gesetz und die Propheten aufzulösen, sondern um sie zu erfüllen. Walter Bachmann: «Die beiden leben beispielsweise den Sabbat, ohne dies aber von anderen zu fordern. Doch sie erkennen darin ebenso Gottes Wort und man erfährt durch die beiden, dass die Thora nicht nur aus Gesetz besteht.»

Als Brückenbauer dienen

Mit dem Israel-Freundestag sei er dann zufrieden, wenn die Teilnehmer gestärkt und ermutig nach Hause gehen können, und wenn dabei ihre Sicht für Gottes Pläne für Israel, die Nationen und für sie vertieft wurde - ganz im Sinne von Philipper 4,9: «Was ihr auch gelernt und empfangen und gehört und mir gesehen habt, das tut; und der Gott des Friedens wird mit euch sein.»

«Gottes Kraft kann Menschen und Nationen verändern», hält Walter Bachmann fest. «Ich sehe das anhand meiner eigenen Geschichte. Durch Jesus bin ich unter anderem von Drogen frei geworden.» Dieses Wirken Gottes will das Messianische Christliche Center St. Gallen sichtbar machen. «Zudem wollen wir, so wie Esther in der Bibel, nicht schweigen, sondern für Israel einstehen und quasi – mit der Gnade Gottes – als Brückenbauer Israel und dem Leib Jesu dienen …»

Der Freundestag findet am  28. November von 9.30 bis 16.30 Uhr, im MCS, Schulstrasse 3 in St. Gallen, statt.

Zur Webseite:
Messianisch Christliches Center St. Gallen

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Datum: 26.11.2015
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet

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