Es trifft auf vier jüdische Feiertage

Bereits in wenigen Wochen werden wir Zeuge einer totalen Mondfinsternis. Am 15. April 2014, dem ersten Tag des Passahfestes, am 8. Oktober folgt die zweite, sie fällt auf den Vorabend des Laubhüttenfestes. Und auch 2015 trifft es zwei jüdische Feiertage. Am 4. April fällt die Mondfinsternis erneut auf den ersten Tag es Passahfestes und am 28. September trifft es erneut den ersten Tag des Laubhüttenfestes.

Erst zum vierten Mal seit dem Jahr null fällt eine solche Tetrade auf die jüdischen Feste. Die drei ersten Male geschahen bedeutende Dinge für das Judentum.

Israel wird ein Staat

Die erste Tetrade, die auf biblische Feste fiel, ereignete sich in den Jahren 1493 und 1494. Es war die Zeit, in der Amerika entdeckt wurde und in der König Ferdinand und Königin Isabella von Spanien verordneten, dass die Juden ausgewiesen werden, wenn nötig mit Gewalt. In Amerika fanden viele Juden eine sicherere Zukunft.

Die zweite Tetrade fiel auf die Jahre 1949 und 1950. In dieser Epoche wurde der israelische Unabhängigkeitskrieg gewonnen und der 1948 gegründete Staat konnte zu einer gewissen Ruhe kommen.

Die dritte Tetrade fiel auf die Jahre 1967 und 1968, die Zeit, in welcher der «Sechs-Tage-Krieg» gewonnen wurde und in der Jerusalem das bis dahin jordanische Ostjerusalem eroberte.

3. Tetrade in 70 Jahren

Diese drei ersten Tetraden fielen stets auf eine Zeit, in der entscheidendes in der jüdischen Geschichte geschah. Dadurch, dass nun die vierte Tetrade seit dem Jahr null in den Jahren 2014 und 2015 geschieht, ereignen sich gleich drei Tetraden innerhalb von 70 Jahren, während vorher während mehreren Jahrhunderten keine geschah – anschliessend ereignen sich während 500 Jahren keine weiteren mehr.

Nun spekulieren manche, ob sich nun in nächster Zeit Historisches ereignen wird. Eine geäusserte Vermutung ist, dass der dritte jüdische Tempel wieder aufgebaut wird. Dies weil bei der zweiten Tetrade das jüdische Volk seinen Staat zurückerhielt, und bei der dritten Tetrade Jerusalem. Deshalb mutmassen einige Stimmen, dass nun der Tempel wieder aufgebaut werden könnte.

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