Mehr Konvertiten denn je

«Der Islam wird zusammenbrechen»

Seit den Terroranschlägen von 2001 sind mehr Muslime zum christlichen Glauben gekommen, als in den 14 Jahrhunderten zuvor. Dies berichtet das Nachrichtenportal Charisma. Führende Konvertiten und Evangelisten sprechen davon, dass der Islam in der Krise steckt. Doch sie sagen auch, dass die grösste Stärke des Islams in der Schwäche der Christen liegt...
Fernsehsprecher Brother Rachid sieht den Islam vor dem Zusammenbruch.
Mona Walter lesend in einem Zug.
Nassim Ben Iman ruft auf zur Versöhnung.

Immer wieder hört man von Muslimen, die zum Christentum konvertieren. Viele von ihnen bringen zum Ausdruck, dass sie die Liebe Jesu und der Frieden, zu dem er aufruft und den er schenkt, bewundernswert und anziehend finden. Dass dies keine Einzelfälle sind, bestätigen Missionare, die in der islamischen Welt tätig sind. Laut Charisma News sind in den letzten 14 Jahren – seit dem 11.September 2001 – mehr Muslime zum christlichen Glauben gekommen, als in den 14 Jahrhunderten islamischer Geschichte davor. Gerade die schrecklichen Gräueltaten von ISIS, die im Namen Allahs geschehen, würden viele Muslime abschrecken und sie dazu bringen, ihren Glauben zu hinterfragen. Und viele von ihnen wagen es, ihrem Glauben den Rücken zu kehren, obwohl dies bedeutet, dass sie aus ihrer Familie geworfen, verlassen, verfolgt und oftmals sogar getötet werden.

Nicht alle Menschen, die dem Islam den Rücken zuwenden, kommen auch zum christlichen Glauben. Es gibt einige, die Atheisten werden, doch viele beginnen, die Bibel zu lesen, um mehr über den Gott der Liebe zu erfahren, der so anders ist als der Gott, den sie kennen. Der syrische Pastor Fouad Rasho ist nach Schweden immigriert und leitet dort die Angered Allianz Gemeinde. Er berichtet, dass er bereits über 100 ehemalige Muslime getauft hat. «Jede Woche kommt mindestens eine Person zu mir, die mehr über das Christentum und die Bibel wissen möchten, weil sie unzufrieden damit ist, Muslim zu sein. Diese Menschen wollen nicht länger dem Islam angehören», berichtet der Pastor.  

Namens-Muslimin: «Ich war traurig und enttäuscht»

Ebenfalls in Schweden lebt Mona Walter. Die Somalierin kam als Namens-Muslimin nach Schweden und freute sich darauf, in einem modernen europäischen Land leben zu können, in welchem Frauen dieselben Rechte haben wie Männer. Doch erst in Schweden lernte sie das kennen, was sie als radikalen Islam bezeichnet. Gegenüber CBN News berichtet sie: «In Somalia bist du einfach ein Muslim, ohne den Koran zu kennen. Aber dann kommst du nach Schweden und gehst in die Moschee und hier kennt man den Koran, also muss man sich bedecken und ein guter Muslim sein. ... Ich wusste nicht, was für eine Religion das war, der ich angehörte. Ich wusste nicht, wer Mohammed war, ich wusste nicht, wer Allah war. Und als ich das herausfand, war ich betroffen. Ich war traurig und enttäuscht.» Denn erst in Schweden merkte die damals 19-Jährige, dass der Islam keine friedliche Religion ist. «Es geht darum, dass man diejenigen hasst und tötet, die nicht mit dem Islam übereinstimmen...» Auch die Biographie von Mohammed schockierte den somalischen Flüchtling.

Und so wandte sie sich zunächst vom Islam ab, bis sie ein Angehöriger dazu aufforderte, die Bibel zu lesen. Sie erinnert sich immer noch an den Moment, in dem sie zum ersten Mal in Matthäus las, dass Jesus seine Nachfolger auffordert, ihre Feinde zu lieben und für diejenigen zu beten, die sie verfolgen. «Es war für mich sehr komisch, 'deine Feinde zu lieben', denn im Islam tötest du deine Feinde. Doch bei Jesus Christus drehte sich alles um Liebe und Frieden, um Vergebung und Toleranz, und aus irgendeinem Grund brauchte ich das.» Auch sie suchte Pastor Rasho auf und er half ihr in ihren ersten Schritten im christlichen Glauben.

Heute sieht sie es als ihre Mission an, andere muslimische Frauen in Schweden aufzuklären, worum es im Islam wirklich geht. Da sie aus diesem Grund sogar öffentlich angegriffen und bedroht worden ist, nutzt sie jetzt vor allem Videos, um ihre Botschaft zu verbreiten.

Steht der Islam vor dem Zusammenbruch?

Brother Rachid, der Sohn eines Marokkanischen Imam, lebte jahrelang seinen christlichen Glauben heimlich aus. Heute moderiert er eine christliche Fernsehshow mit dem Namen «Daring Questions» (Gewagte Fragen), in der er Muslime herausfordert, ihren Glauben zu hinterfragen. Während weltweit prognostiziert wird, dass der Islam in wenigen Jahren die grösste und stärkste Religion sein wird, ist sich Rachid sicher, dass die Zukunft dieser Religion düster ist. «Der Islam wird zusammenbrechen», erklärte er gegenüber CBN News. «In der arabischen Welt gibt es zur Zeit eine riesige atheistische Welle und viele von ihnen wenden sich Jesus Christus zu. Noch nie zuvor hat der Islam eine solche Krise durchgemacht.»

«Die Stärke des Islam ist die Schwäche der Christen»

Doch interessanterweise ist die Stärke des Islam nicht seine eigene Botschaft, sondern das Verhalten vieler Namenschristen in der westlichen Welt. Als Nassim Ben Iman als praktizierender Muslim mit seinen Eltern nach Deutschland kam, war er von dem sogenannten Christlichen Abendland schockiert. Er dachte sich, wenn Deutschland eine christliche Nation sei, dann wäre das Christentum eine tote, sündige Religion, denn nackte Menschen im Fernsehen oder nichtverheiratete Paare, die zusammen leben, waren für ihn Teil dieses «Christentums». Durch Freunde fand er zu einer persönlichen Beziehung mit Jesus Christus und ist heute Evangelist und ein gefragter Sprecher, nicht nur in christlichen Kreisen. Er sagt aus Erfahrung: «Die grösste Macht des Islam ist die Schwäche der Christen. Genau das passiert in Deutschland, in den USA und in allen westlichen Ländern.»

Doch es gibt keinen Grund dafür, dass Christen sich vor dem Islam fürchten müssen, bekräftigt Brother Rachid: «Der Islam ist nicht Gottes Instrument, um den Westen zu richten. Ich glaube, dass Menschen Angst haben aufgrund dessen, was sie in den Nachrichten sehen. Doch sogar Gewalt ist letztlich ein Zeichen des Zusammenbruchs.»

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Datum: 10.06.2015
Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Livenet

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