Sorge dich nicht, glaube

«Weil mich mein Gott das Lachen lehrt»

Ohne Trübsal und unbeschwert kommt niemand durchs Leben. Aber was hilft? Ein barmherziger Gott oder das Nichts?
Freude am Leben

«Es gibt keinen Gott, darum sorge Dich nicht - geniesse dein Leben!»

Erinnerst du dich? Mit diesem provokativen Werbeslogan sorgte die Freidenker-Vereinigung  vor einiger Zeit in unseren Städten für Gesprächsstoff und bei mir persönlich für angestrengtes Nachdenken. Denn: Hand aufs Herz. Ich mache mir tatsächlich Sorgen!
 
Ich sorge mich darum, ob mein Leben gelingen wird. Werde ich meine Pläne umsetzen können? Werde ich gesund sein und bleiben? Werden meine Kinder ihren Platz im Leben finden? Wird die staatliche Altersvorsorge bei meiner Pensionierung noch zahlungsfähig sein?
 
Und was ist mit der Finanzkrise? Führt sie unsere Nachbarländer in den Ruin? Was, wenn Schicksalsschläge plötzlich nicht andere, sondern mich treffen? Könnte ich mit persönlichen Tragödien umgehen, weiterleben, oder würde ich an ihnen zerbrechen? Kann ich mein Leben geniessen, wenn atomare Katastrophen unausweichlich scheinen, die zukünftige Versorgung mit Trinkwasser unsicher ist und rund um den Globus eine Katastrophe die andere jagt?
 
Ich muss gestehen, die Versicherung, dass es keinen Gott gibt, erhöht meinen ganz persönlichen «Glückspegel» überhaupt nicht. Das Gegenteil ist der Fall, denn: Ich gehöre zu den Menschen, die in  Gott einen sicheren Hafen, eine Zuflucht im Sturm, einen starken Anker für ihr Lebensboot finden. Die mitten in Problemen, Lebenskrisen und globalen Katastrophen darauf vertrauen, dass Gott diese Welt noch nicht aufgegeben hat, dass ihn nicht einmal unsere selbstgewählte und selbstbewusst propagierte Gottlosigkeit  daran hindern könnte, uns Menschen, Dich und mich zu lieben.
 
Und warum? Weil Gott versprochen hat, sich um meine Bedürfnisse und Nöte zu kümmern, gelingt es mir mit jedem Jahr besser, mein zerbrechliches Leben zu geniessen, anstatt mir über Dinge den Kopf zu zerbrechen, die ich eh nicht beeinflussen kann.
 
«Ich bin vergnügt, erlöst, befreit », so drückt der bekannte deutsche Schriftsteller Hanns Dieter Hüsch diese «Glücks-Beziehung» zu Gott in einem Gedichte aus. Es endet in einer Frage: «Was machts, dass ich so unbeschwert, und mich kein Trübsinn hält? Weil mich mein Gott das Lachen lehrt - wohl über alle Welt!»
 
Auf dieses sorglose, befreite Lachen möchte ich um keinen Preis mehr verzichten. «Es gibt einen Gott, darum sorge Dich nicht – Er sorgt für Dich!
 
Die Autorin
Regula Lehmann ist beliebte Rednerin und engagiert sich in einer Arbeit, die ungewollt schwangere Mädchen unterstützt.

Glauben entdecken

Datum: 08.09.2011
Autor: Regula Lehmann
Quelle: Jesus.ch

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