Ostern: Die Auferstehung von Jesus

Der Leib von Jesus wird in ein Grab gelegt. Am dritten Tag ist das Grab leer.
Drei Tage nach seiner Kreuzigung


Drei Tage nach seiner Kreuzigung ist Jesus auferstanden.

Ein Mann namens Josef bittet Pilatus um den Leib von Jesus. Pilatus hat nichts dagegen einzuwenden und willigt ein. Josef wickelt den Leib von Jesus in ein Leinentuch und legt ihn in eine Gruft in der Nähe. Einige Frauen, die aus Galiläa gekommen sind, sehen dabei zu. Sie bereiten wohlriechende Öle und Salben zu und ruhen am nächsten Tag, am Sabbat, aus.

Das Grab

Am dritten Tag nach der Kreuzigung* eilen sie in der früh gleich zum Grab von Jesus. Sonderbarerweise ist der Stein weggerollt. Als sie vorsichtig in die Gruft hineingehen, ist der Leib von Jesus verschwunden. Sie rennen nach draussen, suchen die Leiche vor der Höhle, hinter den Büschen und rennen wieder ins Grab hinein. Das stehen plötzlich zwei Gestalten in leuchtenden Gewändern.

Sie sprechen zu den Frauen: "Was sucht ihr den Lebenden unter den Toten? Er ist nicht hier, sondern er ist auferstanden. Denkt daran, dass er euch gesagt hat, der Sohn des Menschen muss in die Hände sündiger Menschen überliefert und gekreuzigt werden und am dritten Tag auferstehen." Die Frauen staunen über die Nachricht und überbringen sie gleich den Aposteln, die in einem Raum versammelt sind. Als die Apostel von der Nachricht hören, glauben sie den Frauen nicht. Petrus jedoch steht auf und läuft zum Grab. Er entdeckt dort nur die leinenen Tücher und geht verwundert nach Hause. Was erzählen die Frauen da?

Zwei Apostel vor Emmaus

Zwei der Apostel aber gehen am gleichen Tag nach Emmaus und besprechen verwirrende Situation. Sie fragen sich, wer wohl die Leiche von Jesus gestohlen habe. Da kommt ihnen ein Mann entgegen, der sich ihnen anschliesst. Der Mann die beiden Jünger: "Worüber sprecht ihr?" Alle bleiben stehen und sehen sich an. Der Jünger Kleopas antwortet niedergeschlagen: "Bist du der einzige, der in Jerusalem ist und nicht weiss, was geschehen ist?" Sie erzählen ihm die ganze Geschichte von der Hinrichtung bis zum leeren Grab.

Der Mann sagt: "Oh ihr Unverständigen, glaubt ihr denn alles, was die Propheten euch gesagt haben?" Der Mann erklärt auf dem Weg einiges aus den Schriften, das die Geschichte betrifft, bis sie in ein Dorf kommen. Dann laden die Apostel den Mann ein, mit ihnen zu essen. Der Mann willigt ein und folgt ihnen. Als er am Tisch das Brot segnet und bricht öffnen sich die Augen der Apostel und sie erkennen: Der Mann ist Jesus.

Jesus mitten unter ihnen

Am nächsten Tag eilen sie in die Stadt, um es ihren Freunden zu erzählen. Als sie dort ankommen, glaubt niemand die Geschichte. Plötzlich aber steht Jesus mitten unter ihnen. Sie ängstigen sich vor ihm und fassen ihn an, weil sie an einen Geist glauben. Jesus aber fragt nach einem Fisch und beginnt zu essen.

"Dies sind meine Worte, dich ich zu euch redete, als ich noch bei euch war. Dass alles erfüllt werden muss, was über mich geschrieben steht." Jesus erläutert ihnen die Schriften und eröffnet ihnen das Verständnis für die Auslegung. "Es steht geschrieben, so musste der Christus leiden und am dritten Tag auferstehen aus den Toten und in seinem Namen Busse zur Vergebung der Sünden gepredigt werden allen Nationen, angefangen von Jerusalem. Und ihr seid nun Zeugen davon!"

* die Kreuzigung gilt als erster Todestag
Zitate stammen aus dem Lukasevangelium der Elberfelder Bibel.

Artikel zum Thema:
Gründonnerstag: Das letzte Abendmahl
Karfreitag: Jesus am Kreuz
Das Ostern-Magazin von Jesus.ch: www.jesus.ch/ostern

Datum: 08.04.2007
Autor: Iris Muhl
Quelle: Jesus.ch

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