Gott kennt kein Verfallsdatum

Bill Gates

Alles ist im Wandel begriffen. Das beste Beispiel dafür ist Bill Gates. Was steckt hinter seinem Erfolg? Bill Gates hat ein Milliardenvermögen mit Produkten gemacht, die ständig wieder vom Markt verschwinden.

Früher haben die Leute ihre Millionen mit Fabriken und Maschinen verdient, mit festen, beständigen Produkten, die mehrere Jahrzehnte bestand hatten. Bill Gates jedoch ist in seiner Geschäftsstrategie wie ein Junge, der eine Sandburg baut, dann mit beiden Füssen drauf springt, um daneben eine neue Sandburg zu errichten. Die Informationsindustrie lebt von Produkten, die schnell verschwinden, um neuen Produkten Platz zu machen. Das färbt jedoch auch auf die Menschen ab, welche mit solchen Produkten umgehen.


Neues muss her

Verfolgt man die Nachrichten über wichtige personelle Veränderungen auf der politischen Bühne, dann fällt eine merkwürdige Formulierung auf. Es ist die Rede von den „verbrauchten Gesichtern“. Gesichter werden konsumiert und verschlissen. Man sieht sich einfach an ihnen satt.

Natürlich brauchen wir Wechsel und personelle Änderungen in Politik und Wirtschaft. Der Grund dafür muss aber in den zu lösenden Problemen, nicht im Überdruss an Gesichtern liegen. Wenn man Gesichter und die dahinter stehenden Menschen nach ihrem Unterhaltungswert einschätzt, dann rückt ihr Verfallsdatum immer schneller heran, und mit dem langweilig gewordenen Gesicht wird die Person gleich mit abgeräumt. Der Gesichterverbrauch beschleunigt sich immer mehr: In Freundschaften, Ehe oder Beruf.

Ein Bild Gottes

Jeder Mensch ist mit seinem Gesicht ein Bild Gottes. Wie man mit dem Menschen umgeht, das färbt unmittelbar auf den Umgang mit Gott ab. Gesichter dürfen kein Verfallsdatum bekommen, weil es für Gott kein Verfallsdatum gibt. Wer eine Vorstellung von Gott haben will, der muss in den Gesichtern der Menschen suchen, die er nach seinem Bild geschaffen hat.

Wenn das Äussere des Menschen mit dem Verfallsdatum der jeweiligen Laune versehen wird, überträgt sich das irgendwann auf die Einstellung zu Gott. Schnell müssen dann neue Götter her, Ersatzgötter: Modisch, gut gestylt, flexibel, austauschbar und unverbindlich.

Gottes Wort hat jedoch kein Verfallsdatum: "Himmel und Erde werden vergehen; meine Worte aber werden nicht vergehen". Alles andere in der Welt unterliegt einem Haltbarkeitsdatum. Auf Gott ist Verlass, während alles andere, was den Menschen wichtig ist, vergänglich und einem Wandel unterworfen ist.

Datum: 07.02.2005
Autor: Bruno Graber
Quelle: Jesus.ch

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