INTELLIGENZ

Diese Worte sind keine Absage an den Verstand. Wie könnte das, was Gott geschaffen hat, als minderwertig bezeichnet werden? Es geht um eine Rangordnung. Verstand, auf sich alleine gestellt, kann zwar eine Situation einschätzen und die nächsten Schritte festlegen und auch gehen. Aber niemand kann genau voraussehen, wie sich die Dinge in vielleicht ein paar Jahren entwickeln werden. Aber Gott weiß es. Darum gilt es, sich bei allen Überlegungen auf ihn zu verlassen, die entscheidenden Dinge mit ihm zu besprechen und gefasste Entschlüsse seiner Obhut anzubefehlen. Wie sehr unser Verstand uns in die Irre leiten kann, wird am Beispiel zur Tat gewordener Sünde deutlich. Der Verstand kann sagen: "Als regelmäßiger Wiederholungstäter kann Gott keine Freude mehr an dir haben." Das Wort Gottes aber sagt: "Wenn wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, daß er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit." (1. Johannes 1, 9) Der Verstand muss es lernen, sich dem Wort unterzuordnen und dann zu sagen: "Weil es geschrieben steht, verlasse ich mich darauf."

Intelligenz sieht auf das, was Gott gesagt hat. Es erscheint für manche nicht intelligent, ehrlich zu bleiben, wenn man doch durch Betrug viel mehr erreichen könnte. Intelligenz weiß, dass Gott das Herz ansieht und auf die Dauer die Wege ebnet.

So ist eine Karriere am besten bei ihm aufgehoben. Sein Sachverstand ist unbegrenzt und vergleichbar mit dem Schachspiel: Ihm stehen sämtliche Spielzüge und alle möglichen Kombinationen zum Erreichen seines Ziels zur Verfügung. In diesem Wissen blüht unser Verstand auf. Wir möchten diese Zusammenhänge näher verstehen und auch der technische Verstand wird geschärft. Wir werden viel eher Zusammenhänge erkennen und Dinge bewerten können und weniger Fehlschlüsse in der Bewertung einer Sache ziehen. Verstand, der nach Gottes Wegen fragt, fördert die Entwicklung der Intelligenz entscheidend. Dann kann man sich auch auf die durch den Verstand getroffenen Entscheidungen verlassen, dass sie richtig sind. Im Wissen, falls doch noch ein Fehler vorliegt, wird Gott korrigieren und nicht im Dunkeln tappen lassen.

Ein von Natur aus intelligenter Mensch kann regelrecht lebensuntüchtig sein. Gott aber hilft uns, Intelligenz im praktischen Leben nutzbar zu machen.

Datum: 12.08.2003
Quelle: SRS online

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