Prinzipien

Bei dem, was die ersten Christen zunächst freiwillig taten, handelte es sich nicht um Prinzipien um des Prinzips willen. Es entstand vielmehr aus der Erkenntnis, dass Leben im Glauben anders keinen Bestand hat. Vielleicht sollte man von Grundelementen einer gesunden Glaubensentwicklung sprechen. Sie haben sich über die Jahrhunderte nicht verändert.

Für Christen, egal welcher Rasse oder Kultur sie angehören, ob sie Sport als Hobby oder auf höchstem Leistungsniveau betreiben, ist solches Verhalten charakteristisch: sie beschäftigen sich mit dem Neuen Testament (der Lehre der Apostel); sie treffen sich, feiern miteinander das Abendmahl und beten gemeinsam.

Die ersten Christen brachen das Brot in ihren Häusern. Man hatte Zeit füreinander, erinnerte sich an den Tod und die Auferstehung von Jesus und all die unermesslichen positiven Folgen, die sich daraus für einen Christen ergeben. Er hat nicht nur einen neuen Herrn gefunden und Vergebung seiner Sünden erlangt, sondern eine ganz neue Qualität von Leben erfahren: Sie entspricht dem Werk und der Kraft seines Herrn.

Für die ersten Christen war bezeichnend, dass sie zusammen beteten. Vermutlich geschah das immer, wenn sie zusammenkamen. Das ist auch heute nützlich; denn du lernst, deine Gebete laut vor anderen Menschen zu formulieren. Damit gibst du ihnen Einblick in deine Gedanken, sie werden durch dein Gebet gestärkt. Wer laut betet, legt sich damit fest. Das hilft zur Konsequenz beim eigenen Verhalten.

Drei dieser "Grundelemente" lassen sich vor jedem Training, vor, zwischen oder nach Wettkämpfen praktizieren. Das ist großartig! Man braucht dazu keine Kirche. Es genügt eine Umkleidekabine, ein Transportfahrzeug, ein stiller Platz, wo auch immer. Wichtig ist, dass es "möglichst immer" geschieht. Denn es ist eine Notwendigkeit und als solche wird es zum Prinzip.

Wer diesen "Grundelementen" treu bleibt, wird schneller erkennen, wo er seine Prioritäten ändern muss, um tatsächlich etwas zu erreichen. Wer danach handelt, kann Großes erwarten.