Schaffe in mir, Gott, ein reines Herz

vDas Wunder der neuen Geburt wird in diesem Text des Alten Testaments vorgeschattet: "Erschaffe mir, Gott, ein reines Herz, und erneuere in mir einen festen Geist." Zumindest war ein Ahnen in der Menschenbrust, dass es um ein Wunder geht - kein eigenes Nachdenken würde uns dahin bringen -, weil etwas Unerklärliches geschehen müsste.

Kommen wir ins Neue Testament, sehen wir kein Ahnen und Vermuten über das Wunder der neuen Geburt mehr; alles wird kühn und offen erklärt. Unser Retter sagt uns, dass, wenn wir zu Ihm kommen und nicht von Neuem geboren sind, wir nicht ins Reich Gottes gelangen können - wir müssen von oben geboren sein.

Paulus sagte den Korinthern: "Wenn jemand in Christus ist, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden." Man kann es nicht stärker ausdrücken! Etwas geschieht am Wesen des Menschen, das keiner auszudrücken vermag!

Gerade wenn die Erfahrung eines Menschen mit Christus zerpflückt und von Psychologen erklärt werden kann, haben wir ein Kirchenmitglied vor uns - und nicht einen Christen! Denn das, was bei der neuen Geburt geschehen muss, kann niemals von der Psychologie oder der Psychiatrie beschrieben werden. Auch der Fachmann kann nur respektvoll beiseite stehen und sagen: "Siehe, die Werke des Herrn!" Er kann sie niemals erklären.

Und an dem grossen und schrecklichen Tag, der kommen wird, werden viele erschrocken feststellen, dass sie sich auf nichts als auf gefühlsmässige Anerkennung des Christentums berufen können, anstatt auf das Wunder der neuen Geburt!

Datum: 19.02.2006
Autor: A. W. Tozer
Quelle: Verändert in Sein Bild

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