Menschliche Leiden: Lerne, was Gott darüber sagt!

Etwas, das in der Bibel so viel Raum einnimmt wie die Lehre von den menschlichen Leiden, sollte von den Kindern der neuen Schöpfung ganz sicher mit sorgfältiger und demütiger Aufmerksamkeit aufgenommen werden. Wir können uns nicht leisten, daran vorüberzugehen, weil wir alle irgendwelche Leiden erfahren, ob wir sie verstehen oder nicht.

Von dem ersten kalten Schock, der das Neugeborene zum protestierenden Schreien bringt bis zum letzten angsterfüllten Seufzer des alten Menschen folgen Schmerzen und Leiden unseren Spuren auf unserer Reise hier auf Erden. Da zahlt es sich aus, wenn wir wissen, was Gott darüber sagt, damit wir uns richtig verhalten und wissen, was wir zu erwarten haben, wenn es kommt.

Weil das Leiden wirklich Teil des menschlichen Lebens ist, hat Christus selbst daran teilgenommen und durch das, was Er erduldete, den Gehorsam gelernt. Hierbei muss gesagt werden, dass es eine Art zu leiden gibt, die niemandem nützt: das ist das bittere, trotzige Leiden der Verlorenen. Der Mensch ohne Christus kann die schlimmsten Trübsale erfahren, ohne auch nur im Geringsten klüger oder besser dadurch zu werden.

Es gibt ein allgemeines Leiden, das wir mit allen Menschen zu teilen haben - Verlust, der Tod von Angehörigen, Herzeleid, Enttäuschungen, Trennungen, Verrat und Schmerzen tausendfacher Art. Aber es gibt so etwas wie geheiligte Schmerzen und Kümmernisse, die äusserlich von vielen erfahren werden, die aber dadurch einen besonderen Charakter erhalten, dass man sie bewusst annimmt und sie Gott in liebender Unterwerfung darbringt.

Datum: 11.05.2006
Autor: A. W. Tozer
Quelle: Verändert in Sein Bild

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