Auf Erden hat nur der Mensch die Fähigkeit zur Anbetung

Ein Kennzeichen unterscheidet den Menschen von allen anderen Lebensformen: Er ist ein Anbeter, er hat einen Zug und die Fähigkeit zur Anbetung. Getrennt von seiner Stellung als Anbeter Gottes fehlt dem Menschen der rechte Schlüssel zu seiner Existenz; er ist nur ein höheres Tier, er wird wie jedes andere Tier geboren, durchmisst seinen Lebenskreis hier auf Erden und stirbt am Ende, ohne zu wissen, wozu das Ganze war.

Wenn das alles sein soll, wenn er keine anderen Gründe für das Dasein hat als die Tiere, ist es doch unverständlich, dass er das einzige Tier ist, das sich über sich selbst Gedanken macht, das staunt und das über das Universum nachdenkt. Die blosse Tatsache, dass er all das tut, verrät dem Klugen, dass da jemand sein muss, dem er Ergebenheit schuldig ist, einer, vor dem er knien und den er ehren müsste.

Die christliche Offenbarung sagt uns, dass dieser Eine Gott, der Vater, der Allmächtige, ist, der Schöpfer Himmels und der Erde, der im Heiligen Geist im Namen Jesu Christi, unseres Herrn, anzubeten ist. Das genügt uns. Ohne alles ergründen zu wollen, haben wir damit anzufangen. Allen unseren Zweifeln begegnen wir mit der erstaunlichen Glaubensfeststellung: "O Herr, Gott, Du weisst es!" Diese Aussage ist nach Samuel Taylor Coleridge die dem Menschen gemässeste.

Biblisches Christentum braucht die Wiedererlangung des Geistes der Anbetung mit einer erneuten Offenbarung der Grossartigkeit Gottes und der Schönheit Jesu!

Datum: 11.04.2006
Autor: A. W. Tozer
Quelle: Verändert in Sein Bild

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