Unser Herr wurde um unserer Ungerechtigkeit willen zerschlagen

Das Wort "Sünde" ist kein schönes Wort - und Gott weiss, wie sehr wir es hassen! Aber den Folgen der Sünde entkommen wir nicht. Der Prophet erinnert uns deutlich daran, dass der Erretter wegen unserer Vergehungen durchbohrt wurde.

Wir leugnen das und sagen "Nein!" Aber die Fingerabdrücke der Menschheit zeugen wider uns - die Fingerabdrücke, die in dunklen Kellern, in einsamen Alleen und in schummrigen, bösen Winkeln überall auf der Welt zu finden sind. Gott kennt jeden Menschen persönlich, und es ist unmöglich, unserer Schuld zu entkommen und unsere moralische Verantwortung auf jemand anderen abzuwälzen.

Wegen unserer Ungerechtigkeiten und Sünden wurde Er zerschlagen und verwundet - und Israels grosse Schuld und erstaunliche Fehleinschätzung bestand in ihrer Meinung, dieser Zerschlagene dort auf dem Hügel hinter Jerusalem sei wegen Seiner eigenen Sünden bestraft worden!

Der Prophet sah diesen geschichtlich einmaligen Irrtum voraus, und weil er selbst ein Jude war, sagte er: "Wir aber, wir hielten ihn für bestraft, von Gott geschlagen und niedergebeugt." Doch um unseretwillen wurde Er von unwissenden, boshaften Menschen misshandelt!

Datum: 07.04.2006
Autor: A. W. Tozer
Quelle: Verändert in Sein Bild

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