Dreieinigkeit: Wie die unendliche Liebe fliessen kann

Uns ist ganz klar: Als menschliche Wesen können wir niemals alles über die Gottheit wissen. Wären wir dazu in der Lage, Gott vollkommen zu erfassen, so wären wir Ihm gleich.

Die frühen Kirchenväter wiesen bei der Beschreibung der Dreieinigkeit darauf hin, dass der ewige Vater der unendliche Gott ist und dass Er Liebe ist. Das eigentliche Wesen der Liebe ist es, sich selbst hinzugeben; aber der ewige Vater konnte Seine Liebe nicht in vollem Masse an jemand geben, der Ihm nicht gleich ist. Dadurch empfangen wir die Offenbarung des Sohnes, der dem Vater gleich und von Ihm ausgegangen ist. Der ewige Vater ergiesst Seine Liebe in Seinen Sohn, der sie ganz in sich aufnehmen kann, weil Er dem Vater gleich ist!

Weiter überlegten jene weisen Alten: Wenn der Vater Seine Liebe in den Sohn ausgiessen wollte, so brauchte Er ein Mittel der Kommunikation, das sowohl dem Vater als auch dem Sohn gleich wäre, und das ist der Heilige Geist! Ihre Vorstellung von der Dreieinigkeit ist also: Der ewige Vater ergiesst sich in der Fülle Seiner Liebe durch den Heiligen Geist, der Ihm gleich ist, in den Sohn, der dem Heiligen Geist und dem Vater gleich ist! Darum ist alles, was der Mensch in diesem Leben von Gott wissen kann, in Jesus Christus offenbart.

Datum: 24.03.2006
Autor: A. W. Tozer
Quelle: Verändert in Sein Bild

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