Jesus Christus: Unsere Hauptfreude und unser Entzücken

Ich muss dem Psalmisten recht geben: Selbst in unseren modernen Zeiten ist die Freude am Herrn die Stärke Seines Volkes. Ich bin überzeugt, dass sich die traurige Welt um uns her von geistlichem Sonnenschein - von dem Echten und Wahren - angezogen fühlt!

Einige Gemeinden üben mit den Begrüssern und Platzanweisern das Lächeln ein - je mehr Zähne man sehen kann, umso besser. Doch kann ich mir das Theater vorstellen, wenn ich von einem Menschen begrüsst werde, der lächelt, weil er es geübt hat. Dann weiss ich, dass ich die Flosse eines dressierten Seelöwen schüttle!

Aber wenn in der Versammlung die Wärme und die Herzlichkeit und die Freude des Heiligen Geistes zu spüren sind und die Leute wirklich spontan fröhlich sind und das glückliche Lächeln nicht verbergen können, so hat das einen wunderbaren Einfluss auf andere. Andererseits liegt die Ursache dafür, so manches hersuchen zu müssen, was uns aufheitert, in der Tatsache, dass wir selbst nicht wirklich froh und zufrieden und glücklich sind!

Ich gebe zu, wir leben in einer traurigen Welt; internationale Konflikte, die atomare Bedrohung, Erdbeben und Aufruhr und Bürgerkriege lassen die Menschen verzweifelt die Köpfe schütteln: "Wohin wird das alles noch führen?" Aber wir sind Christen. Und Christen haben alles Recht, die glücklichsten Menschen auf Erden zu sein! Wir brauchen nicht auf andere Quellen zu warten - denn wir blicken in Gottes Wort und wir entdecken, wie wir den treuen Gott im Himmel kennen lernen können und nutzen Seine Hilfsquellen!

Warum sollten Königskinder ihre Köpfe hängen lassen und ihre Lasten selbst tragen, indem sie die Bedeutung des Sieges Christi aus den Augen verlieren, wo doch der Heilige Geist bemüht war, Jesus Christus zu unserer Hauptfreude und zum Entzücken für uns zu machen?

Datum: 19.03.2006
Autor: A. W. Tozer
Quelle: Verändert in Sein Bild

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