Man findet Christus überall in der Bibel

Ich will damit nicht sagen, ich hätte Jesus Christus überall in der Bibel entdeckt. Aber ich bin überzeugt, dass es Gottes Absicht ist, überall den göttlichen Schöpfer, Erlöser und Herrn zu entdecken, wenn wir die Heilige Schrift erforschen.

Der Sohn Gottes wird von beinahe jedem schönen und würdigen Begriff aus der gesamten Schöpfung beschrieben. Er wird die Sonne der Gerechtigkeit genannt, unter deren Flügeln Heilung ist. Er heisst der Stern, der dem Jakob erschien. Er wird als der mit Seiner Braut Erscheinende beschrieben, klar wie der Mond. Seine Gegenwart ist wie der Regen, der auf die Erde fällt und Schönheit und Fruchtbarkeit hervorbringt. Er wird mit dem grossen Meer und mit dem steilen Felsen verglichen, und Er gleicht den starken Zedern. Ein Bild beschreibt Ihn als einen grossen Adler, der buchstäblich über die Erde kommt.

Wenn die Person Jesu Christi nicht gross und wunderbar und autoritativ wie ein in den Himmel ragender Pinienbaum dasteht, so findet man Ihn im Verborgenen, von woher Er Seine Hand ausstreckt. Wenn Er nicht wie die Sonne erscheint in ihrer Kraft, kann man Ihn in der Erniedrigung des verheissenen sanften Regens entdecken.

Unser Herr Jesus Christus war der Eine, der Göttliche, der dazu bestimmt war, die Geheimnisse der Majestät und der Wunder und der Herrlichkeit der Gottheit dem ganzen Universum zu offenbaren. Es ist nicht zufällig, dass sowohl das Alte als auch das Neue Testament Himmel und Erde nach Bildern oder Vergleichen oder Ausdrücken durchkämmen, um die wunderbare Herrlichkeit des Sohnes Gottes zu beschreiben!

Datum: 06.03.2006
Autor: A. W. Tozer
Quelle: Verändert in Sein Bild

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