Nun ungefragt (Jeremia 44,1-23)

Das sind die letzten uns bekannten Worte Jeremias. Danach verlieren sich seine Spuren im Sand, auch die seines Freundes Baruch. Mit letzter Kraft versucht Jeremia die Judäer zur Einsicht zu bewegen: „Warum tut ihr euch selbst ein so grosses Unheil an, dass … nichts von euch übrig bleibt?“ (V. 7) Jeremia ergreift ungefragt das Wort im Auftrag Gottes. Es muss sein! Gerade darin ist er der glaubwürdige Zeuge seines Herrn. Jetzt erst recht warnt und ermahnt er. Aber leider umsonst! Diese Haltung vertieft den Graben zwischen ihnen und Gott. – Gott wirbt um uns, und wir schaufeln fleissig weiter! Aus diesem Teufelskreis kann uns Jesus herausholen und uns wieder auf einen guten Weg mit Gott bringen. Er will unser Heil und Wohl, egal, wie gründlich wir uns verirrt und eingegraben haben. Es gibt also Hoffnung. Gott sei Dank!

„Durch Stillesein (= Vertrauen) und Hoffen würdet ihr stark sein.“ Jesaja 30,15

Datum: 10.10.2012

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