Lichtblicke (Jeremia 40,1-16)

Jerusalem ist erobert, grosse Teile der Oberschicht nach Babylon verschleppt. Jeremia wird befreit, er kann sogar entscheiden, wo er künftig leben will. Er bleibt im Land. Ausgerechnet der babylonische Heerführer, ein Heide, deutet die Ereignisse aus Gottes Sicht. Gedalja wird von den Babyloniern als Statthalter mit Sitz in Mizpa eingesetzt. Viele Flüchtlinge kehren aus den Nachbarländern zurück, helfen beim Wiederaufbau. Es gelingt eine gute Ernte. Doch Feinde sind nicht fern. Gedalja soll ermordet werden. Ein Vertrauter, Johanan warnt ihn, will den Anschlag vereiteln. Doch Gedalja hält ihn davon ab, er traut Jismael so etwas nicht zu. Gott schenkt in allen Wirren der Geschichte immer wieder Raum zum Leben und Gestalten, aber Neid und Machtstreben werden die Oberhand gewinnen, wenn Gott nicht in unser Leben hineinreden darf.

„Der Herr wird euch stärken und bewahren vor dem Bösen“ 2. Thessalonicher 3,3

 

Datum: 05.10.2012

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