„Ja, aber“ oder: ein schwankender König (Jeremia 38,14-28)

Immer wieder sucht der König die Nähe des Propheten. Er möchte von ihm erfahren, welches Schicksal ihn ereilen wird. Aber Jeremia weiss, Zedekia ist ein schwankendes Rohr im Wind. Er hat Angst vor Nebukadnezar, und er hat Angst vor seinen eigenen Militärs. Jeremia sucht ihn zu einer eindeutigen Haltung zu bewegen: Befolge das, was Gott dir sagen lässt. Dann wird es dir gut gehen und du wirst du am Leben bleiben. Diese Botschaft erwartet Gehorsam, aber sie allein hat Verheissung. Zedekia aber bleibt zwiespältig. Er will wissen, was Gott mit ihm vorhat, aber er hat auch Angst vor dem, was ihm gesagt wird. Kennen wir das nicht auch? Es gilt, bereit zu sein, ins Licht Gottes zu treten und dann entsprechend mit allen Konsequenzen zu handeln?

„Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der Herr von dir fordert, Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott“. Micha 6,8

 

Datum: 03.10.2012

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