Gottes Wort in schwierigen Zeiten (Jeremia 37,1-21)

Das passt den politisch Verantwortlichen nicht: Gott lässt ihnen durch Jeremia den Untergang des Südreichs Juda ansagen. Gottes Wort ist hier Warnung, Mahnung und letzter Ruf zur Umkehr. Doch es wird nicht befolgt. Jeremia muss darunter leiden, dass die Verantwortlichen die Konsequenzen ihres Handelns nicht wahrhaben wollen. Er wird gefangen gesetzt. Aber einer hofft noch auf bessere Nachrichten; heimlich befragt der König Zedekia den Propheten in seinem Gefängnis. Aber ohne Umkehr, konkret: ohne Unterwerfung unter Nebukadnezar heisst auch für ihn die Botschaft: Zerstörung Jerusalems und Gefangennahme. Gott steht zu seinem Gerichtswort, wenn jede Einladung zur Umkehr ausgeschlagen wird, auch wenn es Unglück, Zerstörung und persönliches Leid bedeutet.

„Predige das Wort, steh dazu, es sei zur Zeit oder zur Unzeit; weise zurecht, drohe, ermahne mit aller Geduld und Lehre.“ 2. Timotheus 4,2

Datum: 01.10.2012

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