Des Anderen Glück ist auch mein Glück (Jeremia 29,1-14)

Weil Jeremia auf den EINEN Israels vertraut, der Menschen und Tiere in Händen hat und ihre Geschicke lenkt, kann er die Katastrophe des Exils akzeptieren und das Beste daraus machen: „Suchet der Stadt Bestes … und betet für sie zum HERRN!“ (V. 7) Das ist der Sinn aller Fürbitte: der eine Gott möge sich als der Herr der ganzen Welt erweisen. Als Schöpfer aller Menschen möge sein Segen auch über alle gehen. Geht es den Babyloniern als den Vollstreckern von Gottes Willen gut, so geht es auch Israel gut. Welche Perspektive: Von der eigenen Not weg nicht auf die Eroberer zu schauen und auf Rache zu sinnen, sondern auf den, der die Geschicke aller Menschen lenkt, zu schauen und um seinen Segen zu bitten! So kann man sich für die Nöte derer einsetzen, die einem das Leben schwer machen, weil man weiss: Gott ist der Herr der ganzen Welt.

„Gott will, dass allen Menschen geholfen werde.“ 1. Timotheus 2,4

Datum: 26.09.2012

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