Widerstand oder Ergebung? (Jeremia 27,1-22)

Prophetische Visionen von göttlichem Beistand haben offenbar Gesandte aus den benachbarten Königreichen Edom, Moab und Ammon nach Jerusalem zu König Zedekia geführt. Man berät darüber, wie die Herrschaft der Babylonier wieder abzuschütteln wäre, die kurz zuvor all die Länder erobert hatten. Während der Verhandlungen geht Jeremia mit einem Tragebalken, den Knechten und Sklaven für schwere Lasten benutzen, durch die Stadt und verkündet: Widerstand zwecklos! Schickt euch in das Unvermeidliche, dann gibt es vielleicht am Ende Hoffnung auf Gottes Trost im Tempel-Gottesdienst. Erkennt die Realitäten an! Sie sind von Gott, dem Herrn über Menschen und Tiere, so gesetzt! Gebt euer Wunschdenken auf! Vielleicht wird Gott dann etwas ändern. Gott auch im Schweren die Ehre zu geben, fällt keinem leicht.

„Der HERR hat’s gegeben. Der HERR hat’s genommen. Der Namen des HERRN sei gelobt!“ Hiob 1,21

Datum: 24.09.2012

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