Gesandt und bewahrt (Jeremia 26,1-19)

Nicht nur mit seinen Worten predigt Jeremia, er tut es mit seinem ganzen Leben. Er schweigt auch dort nicht, wo es ihn das Leben kosten kann. Die Rettung seines Volkes ist ihm wichtiger als seine eigene Zukunft. Seine Haltung ist entschlossen, nicht fanatisch. Selbstlos, nicht selbstzerstörerisch. Die sog. Tempelrede soll nicht Unruhe stiften, sondern Umkehr bewirken! Wie ein roter Faden zieht sich dieser Auftrag durch sein Leben. Oft führt es ihn an den Rand seiner Existenz. Aber Gott, der ihm diese schwere Aufgabe auferlegt hat, bewahrt ihn auch. Er gibt ihm die Worte, sich und sein Tun zu verteidigen (V.14-15). Er gibt ihm Menschen, die für ihn eintreten (V.17-19). Und er gibt den Verantwortlichen Einsicht, Jeremias Leben zu schonen (V.16). So können auch wir heute mit Gottes Nähe rechnen.

„Gelobet sei der Herr täglich. Gott legt uns eine Last auf; aber er hilft uns auch.“ Psalm 68,20

Datum: 22.09.2012

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