Zerbrochen (Jeremia 19,1-13)

So sind wir! Wir denken, wie schön wir alles geschaffen haben. Aber Gott muss unsere Augen öffnen: Unser Leben ist nichts anderes als ein zerbrochener Krug. Es geht nicht um den zerbrochenen Krug, sondern darum, wofür der Krug steht – für Menschen, die das Gebot verlassen: „Keine anderen Götter neben mir!“ Für Israel, das sich durch andere Lebenshelfer Heil und Wohlstand erhofft, zerbricht alles. Es löst die pure Katastrophe aus: unsäglich, menschenverachtend, lebensvernichtend. Und in unserem Leben? Gott zu verlassen, macht uns unmenschlich – bis heute. Hoffentlich merken wir es nicht erst, wenn vieles zerbricht, sondern bereits heute. Und lernen zu leben: „Der HERR, ist unser Gott, der HERR allein!“ (5. Mose 6,4) Dann mag manches nicht so gekünstelt aussehen und die Fassade Risse bekommen, aber Gott ist da, der heilt, was zerbrochen ist.

„Der HERR ist nahe denen, die zerbrochenen Herzens sind.“ Psalm 34,19

Datum: 15.09.2012

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