Schwere Wege (Jeremia 16,1-13)

Christen leben oft in einem Umfeld, das Gott ignoriert, von seinem Wort nichts hält, es bewusst verachtet. Aber wie für Jeremia sein Volk, so ist dieses Umfeld der uns von Gott zugewiesene Lebens- und Bewährungsraum. Hier soll Gottes Wort Raum gewinnen. Da ist unsere ganze Existenz gefordert. Wie weit das gehen kann, zeigen die Zeichenhandlungen Jeremias. Drastisch wird Jerusalem gezeigt, dass es ohne radikale Kehrtwendung hier kein Leben mehr geben wird. Jeremia darf nicht heiraten, das bedeutet: Seine Familie und so auch Israel stirbt aus. Er soll an keinen Festen oder Beerdigungen teilnehmen, das heisst: Freude und Trauer wird es nicht mehr geben. Dieses so provozierende Leben des Boten Gottes soll aufmerksam machen auf Gottes Anspruch auf unser Leben und den Ernst seiner Mahnungen. Jetzt ist noch Zeit zur Umkehr. Deshalb:

„Stellt euch nicht dieser Welt gleich …“ Römer 12,2

Datum: 12.09.2012

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