Trotzdem – Gottes Erbarmen ist da (1. Mose 4,1-16)

Der erste Totschlag eines Menschen geschieht aus Neid und Missgunst. Deshalb zieht er logischerweise die zweite Vertreibung aus dem Paradies nach sich. Kain missachtet Gottes Warnung, stellt sich gegen sein Gebot. Dafür muss er sich verantworten, weil er dem Guten in seinem Tun keinen Raum gibt. Wer die Erde mit dem Blut seines Bruders tränkt, grenzt sich selbst aus der Gemeinschaft mit Gott, dem Geber des Lebens, aus. Aber Gott grenzt Kain nicht aus. Er begegnet ihm als barmherziger Richter. Er gibt Kain das Zeichen seines göttlichen Schutzes. Gott hasst die Sünde, aber er liebt den Sünder. Wie oft verleiten uns im Miteinander mit anderen Neid und Missgunst zu falschen Worten und Taten. Wir wissen: Blicke und Worte können auch töten.

 „Seht zu, dass keiner dem anderen Böses mit Bösem vergelte, sondern jagt allezeit dem Guten nach untereinander und gegen jedermann.“ 1. Thessalonicher 5,15

 

Datum: 02.09.2012

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