Durchkreuzte Lebenspläne (Jeremia 1,1-19)

Wenn Gott Menschen in seinen Dienst ruft, dann kann das gegen die eigenen Lebenspläne geschehen. Jeremia hat Gott widersprochen und lautstarke Zweifel an seiner Qualifikation angemeldet: „Ich tauge nicht zu predigen; denn ich bin zu jung.“ So sucht jeder seine eigenen Ausreden, wenn Gottes Wille unserem Willen nicht entspricht. Gott aber durchkreuzt unser ichbezogenes Denken und setzt seine Zusagen dagegen. Es lohnt sich, im Text die Ich-Zusagen Gottes zu unterstreichen. Wir werden merken, dass die Bedenken Jeremias (V. 6) gegenüber den Zusagen Gottes ihre Kraft verlieren. Gott verspricht mit seinem „Ich“ seine Nähe, seine Kraft, sein Handeln. Mag er unsere Lebenspläne durchkreuzen, wir dürfen darauf vertrauen, dass bei allem, was er uns im Dienst zumutet, Gott selbst immer zuerst handelt und uns nicht überfordert.

„Fürchte dich nicht, ich bin mit dir … ich helfe dir.“ Jesaja 41,10

 

Datum: 29.08.2012

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