Nicht nur Pharisäer und Schriftgelehrten haben Mühe, Jesus zu verstehen. Auch seine Jünger sind gefangen in den Vorstellungen ihrer Zeit. Auch für sie ist Frömmigkeit verbunden mit vielfältigen Regeln, äusserlichen Geboten und Verboten. Sie haben gelernt, zwischen reinen und unreinen Dingen zu unterscheiden. Vieles gründet nicht auf Gottes Gebot, sondern auf menschlichen Traditionen. Jesus nimmt sich Zeit dafür, ihre Fragen zu beantworten. Sie sollen als seine Botschafter einmal Gottes Wahrheit und Liebe zu allen Menschen bringen. Was er sagt, gründet ganz auf der Offenbarung Gottes im Alten Testament. Die Gebote Gottes bleiben be stehen. Doch sie zielen auf das Herz. Hier wird die entscheidende Schlacht ausgefochten. Es geht um Wahrheit und Reinheit, um Demut und Mut, um Entschlossenheit, Barmherzigkeit und Liebe.
„Selig sind, die reinen Herzens sind, denn sie werden Gott schauen.“ Matthäus 5,8
Datum: 09.08.2012
