Sie müssen nicht alles selbst machen
«Es ist nicht so wichtig, wer pflanzt, und wer begiesst...» ( 1. Korinther 3,7).
Aus Unsicherheit oder Stolz wollen wir oft den Verdienst einstreichen und Anerkennung bekommen: «Das habe ich gemacht!» Aber wie lebensnotwendig ist es, diese Wahrheiten tief in uns einsinken zu lassen, um das Bedürfnis loszulassen, den Verdienst einzustreichen oder das Gefühl zu verspüren, alles unter Kontrolle zu haben. Dann können wir unsere vorgegebenen Rollen demütig akzeptieren und ganz einfach zu dem beitragen, was Gott in der Welt um uns herum tut.
In einem amerikanischen Werbespot rannte einmal ein kleiner Junge als Darth Vader verkleidet um das Haus herum und versuchte, durch übernatürliche Kräfte zu wirken. Trotz all seiner Bemühungen und Entschlossenheit geschah nichts mit dem Trockner, dem Hund oder der Puppe. Dann erhob er seine Arme, um dem Auto seines Vaters in der Einfahrt zu gebieten. Die Lichter begannen zu blinken und der Motor wurde gestartet - zur grossen Verwunderung des Jungen und zur Belustigung seines Vaters, der in der Küche zugeschaut und das Auto mit einer Fernbedienung gestartet hatte.
In dem Fernsehspot griff der Vater ein. Auf viel grössere, viel tiefergehende Weise ist Gott, unser himmlischer Vater, auf innig zugewandte und komplexe Art am Wirken. Die Bibel stellt das heraus. Jesus sagte seinen Nachfolgern, «ohne mich könnt ihr nichts ausrichten» (Johannes 15,5). Später bekundete der Apostel Paulus, «Alles kann ich durch Christus, der mir Kraft und Stärke gibt.» (Philipper 4, 13).
Datum: 06.05.2013