Eine Lösung, die besser ist als einander mit den Hörner zu stossen
Es sollte keine einseitige Angelegenheit sein, den Interessen eines anderen den Vorzug zu geben. Beide profitieren davon, wenn sie sich einander «unterordnen» oder gar «unterwerfen». So wie ein U-Boot untertaucht, bedeutet Unterordnen bzw. Unterwerfen, dass man sich bewusst unter jemand anderen stellt. «Ordnet euch einander unter; so ehrt ihr Christus.» (Epheser 5, 21).
Vorgesetzte und Untergebene sollten einander tragen. Das herkömmliche Modell ist, dass Vorgesetzte Autorität ausüben gegenüber denen, die unter ihnen stehen. Die besten Führungskräfte sind aber diejenigen, denen die Interessen ihrer Arbeitnehmer am Herzen liegen. «Ihr Sklaven (Arbeitnehmer), gehorcht euren Herren, ehrt und achtet sie! Dient ihnen so aufrichtig, wie ihr Christus dient...Auch ihr Herren (Vorgesetzte), behandelt eure Sklaven (Arbeitnehmer), wie es Gott gefällt. Schüchtert sie nicht mit Drohungen ein. Denkt immer daran, dass ihr denselben Herrn im Himmel habt wie sie...» (Epheser 6, 5-9).
Begegnen Sie Mitarbeitern - und Gott - mit einer demütigen Einstellung. Wenn man sich anderen gegenüber demütig verhält anstatt seine Wünsche einzufordern, kann man dadurch ihre Gunst und Unterstützung gewinnen. «Ordnet euch den Leitern eurer Gemeinden unter!...beugt euch unter Gottes mächtige Hand.» (1. Petrus 5, 5-6). «Die Hochmütigen weist Gott von sich; aber er hilft denen, die wissen, dass sie ihn brauchen. Unterstellt euch Gott.» (Jakobus, 4, 6-7).
Datum: 04.02.2013